Fill Metallbau in Hohenzell: 20-prozentiger Sanierungsplan angenommen

Großprojekte - unter anderem in London - haben zur Schieflage des Unternehmens beigetragen. | Foto: Fill Metallbau
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HOHENZELL/RIED. Am Landesgericht Ried wurde am 11. Juli über den neuerlich eingereichte Sanierungsplan beraten und abgestimmt. Das im Jahr 68 gegründete Metallbau-Unternehmen hatte in Österreich, Deutschland und ab 2014 auch in Großbritannien Projekte abgewickelt.

Bereits zweites Sanierungsverfahren

Anfang Oktober des Vorjahres wurde bereits ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Der von den Gläubigern angenommene 20-prozentige Sanierungsplan wurde am 14. Februar diesen Jahres rechtskräftig bestätigt und eine erste Zehn-prozentige Quote an die Gläubiger ausgeschüttet.

Neue erwirtschaftete Verluste und Liquiditätsschwierigkeiten führten aber vor knapp drei Monaten zu einem erneuten Sanierungsverfahren. Es stellte sich heraus das mit den vorhandenen finanziellen Mitteln die Vorfinanzierung größerer Aufträge nicht möglich war und die Verhandlungen mit strategischen Partnern scheiterten.
Die Gläubigerforderungen in Höhe von rund 30 Millionen Euro wurden zu diesem Verfahren von über 640 Gläubigern angemeldet.

Die aktuelle zweite Chance wolle Fill, laut Kreditschutzverband, nutzen und sich verstärkt auf das ursprüngliche Geschäft in Österreich und Deutschland zu konzentrieren. Für die Firma hätten sich bei den Großprojekten in England Probleme mit der Suche nach geeignetem Personal sowie bei der Beauftragung zuverlässiger Sublieferanten ergeben.

Wie der Kreditschutzverband vorrechnet würden bei einem kompletten scheitern der Sanierung die Schadenersatz- und Pönalforderungen auf 45 Millionen Euro anwachsen. In diesem Szenario könnten die Gläubiger, laut KSV, mit der Rückzahlung von nur zwei bis drei Prozent ihrer Forderungen rechnen.

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