Ocilion: Mit gesunden Mitarbeitern zum Erfolg

- Die Mitarbeiter erkannten Verbesserungspotenzial und suchten aktiv nach Lösungen.
- Foto: Ocilion
- hochgeladen von Linda Lenzenweger
Nur fünf Unternehmen im Bezirk Ried führen das Gütesiegel "Betriebliche Gesundheitsförderung". Eines davon ist die Ocilion GmbH in Ried.
RIED. "Ein Unternehmer trägt die Verantwortung für die Weiterentwicklung des Unternehmens, aber es gibt ebenso eine Verantwortung für die Mitarbeiter", erklärt Hans Kühberger, Geschäftsführer der Ocilion IPTV Technologies GmbH in Ried im Innkreis. Die Schwes-terfirma von Infotech entwickelt und vertreibt Internetfernsehen – eine aufstrebende Branche. In den letzten Jahren wurden die Dienstleistungen und Produkte wesentlich erweitert, die Exporttätigkeit verstärkt. Alle Kapazitäten mussten ausgeschöpft, neue Mitarbeiter eingestellt werden. Das Team wuchs auf 40 Personen an. "Die Beschleunigung des täglichen Arbeitsprozesses sowie die stark wechselnden Anforderungen unserer Kunden stellten eine hohe Anforderung an Flexibilität und Belastbarkeit unserer Mitarbeiter", berichtet Kühberger. Von den Mitarbeitern selbst wurde daraufhin das Thema "Gesundheit im Unternehmen" aufgegriffen. Ein Gesundheitsteam wurde gebildet, ein Maßnahmenplan erstellt.
Gütesiegel für "Betriebliche Gesundheitsförderung"
Ziel ist, das Gesundheitsbewusstsein aller Mitarbeiter zu schärfen – die psychischen und physischen Belastungen im täglichen Leben erkennen und vorbeugende Maßnahmen ganz unkompliziert in den Alltag einbauen. Auch auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Abteilungen wurde dabei eingegangen. Anfang des Jahres wurde das Unternehmen dafür mit dem Gütesiegel für "Betriebliche Gesundheitsförderung" (BGF) der OÖ Gebietskrankenkasse ausgezeichnet. "Durch die Betriebliche Gesundheitsförderung wollen wir bei Ocilion die Fitness der Mitarbeiter stärken und sie bestmöglich dabei unterstützen", erklärt Initiatorin und BGF-Verantwortliche Judith Jöchtl. Mit Mitarbeiterbefragungen und Reflexions-Workshops wird das Projekt weiter verfolgt. "Langfristig wollen wir den BGF-Prozess im Unternehmen, also in den Köpfen der Mitarbeiter so etablieren, dass sie dieses Thema auch außerhalb des Arbeitsumfeldes transportieren", so Jöchtl. Mitarbeiter und Management für betriebliche Gesundheitsthemen zu sensibilisieren, sei bereits gut gelungen, betont Kühberger: "Aus den Verbesserungsvorschlägen haben wir eine ganze Reihe von Maßnahmen abgeleitet, die zur Verbesserung des Arbeitsumfeldes geführt haben. Berücksichtigt werden dabei körperliches, geistiges aber auch soziales Wohlbefinden."






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