Spanier sind weiter 'in'

- <b>Bis zum Jahresende </b>soll sich die Zahl der hochqualifizierten Spanier im Bezirk auf rund 20 Personen verdoppeln.
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Schlüsselarbeitskräfte aus dem Ausland sollen in der Region noch besser
integriert werden.
BEZIRK. Hochqualifizierte Spanier ins Innviertel zu holen, war das Ziel einer im letzten Jahr initiierten Aktion des AMS Ried und der Wirtschaftskammer Ried. Das ursprüngliche Ziel, bis zum Winter zwischen 20 und 30 Spanier in den Bezirk zu holen, sei zwar nicht auf Anhieb erreicht worden, aber der eingeschlagene Weg war der richtige, betont AMS-Chef Klaus Jagereder.
Zehn Spanier im Bezirk
Im Zuge dieses "Spanien-Projekts" wurden bisher neun Spanier bei FACC und ein Spanier bei Fill Maschinenbau eingestellt. Jagereder: "Ein Anfang ist getan. FACC hat erst vor kurzem eine zweite Ausschreibung in Spanien gemacht. Die Bewerbungen laufen bereits." Vor allem Techniker mit Praxis seien gefragt. Nur so könne die hohe Qualität der Betriebe in der Region aufrecht erhalten bleiben, sagt Jagereder.
Unterstützung für Spanier
Um die Schlüsselkräfte aus dem Ausland auch auf Dauer in der Region halten zu können, wird es ab März eine Servicestelle für diese Arbeitnehmer geben. Eine Mitarbeiterin, die vom Lebensraum Innviertel eingestellt wird, soll sich dabei um die Anliegen der Techniker und deren Familien aus dem Ausland kümmern, um diese so gut wie möglich im Bezirk zu integrieren.
In der Region verankern
"Unsere Mitarbeiterin soll auch bei Behördengängen, Wohnungs- und Schulangelegenheiten helfen oder Kontakte zu Vereinen herstellen", informiert Lebensraum Innviertel-Projektleiterin Andrea Eckerstorfer. "Unser großes Ziel muss es sein, die Spanier und auch die vielen anderen Arbeitskräfte aus dem Ausland auf Dauer in der Region zu halten. Nur so kann die Wirtschaft im Innviertel längerfristig profitieren", sagt Jagereder. Alleine bei FACC arbeiten derzeit Personen aus 36 verschiedenen Staaten.


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