135 Jahre Marktmusikkapelle Mettmach
Die Aktivitäten der Marktmusikkapelle lassen sich bis zum Ursprung im Jahre 1882 zurückverfolgen.
Durch die Einberufung vieler Musiker im zweiten Weltkrieg war der Verein bald nicht mehr in der Lage, seine Funktion als kulturelles Element der Gemeinde auszuüben. Die Musik hörte fast auf zu klingen.
Als der Krieg sein Ende fand, bemühte sich Kapellmeister Georg Gaisbauer zusammen mit Obmann Bernhard Beham um einen Wiederaufbau des Vereines. Schwarz eingefärbte Uniformröcke der amerikanischen Besatzungstruppen verhalfen wieder zu einem einheitlichen Aussehen. Seitdem gab es einige Trachtenwechsel über grau, braun, grau-rot bis hin zur neuen farbenfrohen Ausstattung, die am 8. April 2017 beim Frühjahrskonzert präsentiert wurde: Grün für die sanften Hügel des Innviertels, blau für das Wasser des Inns und schwarz wie die Erde als Zeichen der Bodenständigkeit sind die neuen Farben der Marktmusikkapelle (MMK). Mit der äußerst großzügigen finanziellen Hilfe der gesamten Mettmacher Bevölkerung und Unternehmen konnte dieses Unterfangen durchgeführt werden.
Große Geburtstagsparty
Die Marktmusikkapelle steckt bereits mitten in den Vorbereitungen für das große Blasmusikfest. Von 8. bis 10. Juni steht hinter der NMS Mettmach ein großes Zelt. Viele Vereine haben sich angekündigt und auch eine große Anzahl an Musikvereinen wird erwartet. Die MMK hat sich einiges einfallen lassen: Zu Beginn gibt es einen Workshop der Bläserakademie mit den Innviertler Wadlbeissern. Die sieben smarten Musiker sind auch Hauptbestandteil am Abend der Kontraste, in dessen Rahmen sie ihr letztes Konzert geben. DaBerrer, die Hoiz-Blech-Musi und die I-Tüpfe-Rider treten ebenfalls am Freitagabend auf. Karten gibts bei den Raiffeisenbanken, Ö-Ticket und allen Musikern der MMK. Nach dem Empfang der Gastkapellen am Samstag, findet ein Festakt statt. Anschließend wird im Zelt mit den Fetzentalern gefeiert. Am Sonntag gestalten über 600 Musiker die Feldmesse auf dem Mettmacher Marktplatz. Den Ausklang untermalt der Musikverein Lohnsburg.
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