"Sind auf einem guten Weg"
RIED. Der bevorstehenden Volksbefragung "Wehrpflicht – ja oder nein" sieht man in der Rieder Zehner-Kaserne relativ gelassen entgegen. "Wir sind infrastrukturell und materiell eine der am besten ausgestatteten Kasernen in ganz Österreich", betont Bataillonskommandant Oberstleutnant Martin Bogenreiter.
Hochwertige Ausbildung
Durchschnittlich sind in Ried rund 300 Berufssoldaten und 200 Rekruten stationiert. "Wir legen ganz besonderen Wert auf eine hochwertige Ausbildung. Dass wir auf einem guten Weg sind, zeigt, dass unsere Soldaten auch bei Auslandseinsätzen sehr gefragt sind." Über einen mangelnden Zulauf an Berufssoldaten kann Bogenreiter nicht klagen: "Heuer haben wir wieder rund 50 Berufssoldaten aufgenommen. Zudem haben wir in den letzten Jahren zahlreiche Unteroffiziere ausgebildet." Stolz ist Bogenreiter auf den Ruf des Panzergrenadierbataillons 13 in der Region: "Wir sind sehr gut verankert und die Innviertler sind stolz darauf, wenn sie bei uns einrücken dürfen." Dass die Rieder Kaserne, unabhängig vom Ausgang der Volksbefragung, um ihre Existenz bangen muss, glaubt Bogenreiter, der seinen Vertrag in Ried bis zum 1. Jänner 2014 verlängert hat, nicht: "Neben dem modernen Gerät und der guten Ausbildung, gehört auch unsere Infrastruktur zu den besten in Österreich. Derzeit läuft eine Generalsanierung der Kanalisation. All das spricht klar dafür, dass die Zehner-Kaserne in Ried auf alle Fälle weiterhin bestehen wird. Auch bei einer Reformierung des Heeres."
Auszeichnungen im Jahr 2012
Neben der Auszeichnung als "Unit of the year" für die Rieder Panzergrenadiere konnten diese vor wenigen Wochen auch bei der österreichweiten Alarmübung "Zugvogel" vor den Augen von Generalstabschef Edmund Entacher überzeugen. Bogenreiter: "Bei dieser Alarmübung haben wir die vielen logistischen und operativen Aufgaben hervorragend erfüllt."
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