Mit Zuckerwatte Schulstart versüßt
RIED. Die Junge Generation der SPÖ (JG) Ried hat gemeinsam mit der Aktion kritischer Schüler (AKS) und der Sozialistischen Jugend an den höheren Schulen in Ried wieder rund 2000 Schülerkalender verteilt. Beim anschließenden Zuckerwatte-Stand am Hauptplatz wurde viel über Reformen im Schulwesen diskutiert.
„Die Schüler wünschen sich zunehmend eine 'Schule ohne Schultasche'. Das heißt sie möchten, wenn sie nach Hause kommen, nicht einen Berg an Hausaufgaben zu bewältigen haben. Dadurch sollen Schüler nicht nur mehr Zeit für außerschulische Aktivitäten haben, sondern es sollen vor allem auch die Eltern entlastet werden", so Fabian Grabner, Bezirksvorsitzender der Jungen Generation Ried und fügt hinzu: "Es braucht eine Schule, in der sich Lern- und Erholungsphasen abwechseln. Oftmals mangelt es auch an der Effizienz des Unterrichts. Die Nachhilfe-Institute in Ried sind weit überlaufen, doch eigentlich sollte doch der Unterricht in der Schule ausreichen, die Lehrinhalte ausreichend zu vermitteln und zu festigen. Jährlich kostet Nachhilfe die Eltern in Österreich mehr als 100 Millionen Euro und damit durchschnittlich 670 Euro pro Haushalt. Für viele Eltern ist dieses versteckte Schulgeld eine gewaltige finanzielle Herausforderung. Unser Bildungssystem muss endlich Nachhilfe und Lernstress in den Abendstunden überflüssig machen – damit Schule in der Schule bleibt!“
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