Was wäre der Bezirk Ried ohne EU?
Jede Menge Projekte wurden in den letzten Jahren durch die EU auch im Bezirk Ried gefördert.
INNVIERTEL. (ebe) „Dank EU-Gelder lässt sich eine bunte Vielfalt an Projekten in unserer Region umsetzen", ist sich Markus Wiesbauer, Geschäftsführer von Leader "Mitten im Innviertel" sicher.
Der Grundstock dafür wurde schon vor dem EU-Beitritt Österreichs gelegt. Im Jahr 1994, wurde die Inn-Salzach-Euregio gegründet. Mit derm Regionalmanagement Innviertel-Hausruck gab es somit in den Bezirken Ried, Braunau, Schärding und Grieskirchen eine erste Anlaufstelle für EU-Förderprogramme. Gemeinden, Organisationen, Betriebe, landwirtschaftliche Betriebe und private Initiativen haben seither die Serviceleistungen dieser Anlaufstelle intensiv genutzt. Die ländliche Entwicklung hat sehr profitiert.
Egal ob die Direktvermarktung durch unterschiedliche Anschaffungen unterstützt, Urlaub am Bauernhof forciert oder Nahwärmeanlagen errichtet wurden. Gutes Beispiel ist auch die Bauernmarkthalle in Ried, die vom Regionalmanagement gefördert wurde. Möglich gemacht wurde auch die Beschilderung des Europareservats Unterer Inn oder der Ausbau und die Beschilderung beim grenzüberschreitenden Römerradweg.
Leader – in der Region
Aus dem Regionalmanagement entstanden ist auch die Leader Region „Mitten im Innviertel“. Die Ziele sind klar auf die Bedürfnisse der Region zugeschnitten. In der aktuellen Förderperiode (2014 – 2020) sind bis dato 40 Projekte mit der Hälfte des Gesamtfördervolumens von 2,4 Mio. Euro umgesetzt worden. Dazu gehört die Kochlandschaft Mitten im Innviertel, bei der 16 Köche die Zubereitung von typisch Innviertler Gerichten anhand von Videos zeigen.
Aber auch Freizeitaktivitäten werden gefördert. So wurde das Wegenetz im Kobernaußerwald mit Übersichtstafeln und Orientierungshilfen attraktiver gemacht. Im Zuge dessen wird die Bewegungsarena am 29. Juli in Waldzell eröffnet. Auch die Mountainbike Arena Kobernaußerwald stellt ab sofort ein Eldorado für Radsportbegeisterte aus der Region und Urlaubern dar. Die Besucher finden in der MTB-Arena eine beschilderte und rechtlich frei befahrbare Strecke vor. Eine Pumptrack-Bahn in Maria Schmolln wird derzeit errichtet. Und mit Innviertler Aronia – Guats aus da Hoamat haben sich drei landwirtschaftliche Betriebe zusammengeschlossen und zum Anbau von der gesundheitsfördernden Aroniapflanze entschieden.
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