Wille & Weiterbildung

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BEZIRK. Nur wenige Menschen treffen mit den Berufswünschen im Volksschulalter wirklich ins Schwarze. Klaus Manhartsgruber, stellvertretender Abteilungsleiter des Bereiches 'Interior-Design' und Teamleiter im Bereich 'Messe- und Studiodesign' bei Team 7, gehört zu dieser Handvoll Auserwählter. Schon als Viertklässler hat sich der heute 29-Jährige bei seinem Onkel für eine Lehrstelle in dessen Tischlerei angemeldet. "Mich hat die Arbeit mit Holz immer interessiert", erinnert sich der Utzenaicher, der als mittlerer von drei Buben als einziger den Berufsweg "Lehre" einschlug. Inzwischen ist der gelernte Tischler die Karriereleiter jedoch stetig hinaufgeklettert. "Bei Schritten nach oben sind der Wille und die Eigeninitiative zur Weiterbildung ausschlaggebend", betont Manhartsgruber, der nach seinem Lehrabschluss eine tiefere Ausbildung in seinem Handwerk wollte und deshalb für zwei Jahre nach Graz zog, um dort die 'Meisterschule für Tischlereitechnik und Raumgestaltung' (HTBLVA Graz Ortwein) zu absolvieren. Den Job, in dem Manhartsgruber das neue Wissen umsetzen konnte, fand er 2011 als Junior Interior Designer bei Team 7 in Ried. "Wenn man sich beruflich weiterentwickeln will, muss man sich für Positionen auch empfehlen", betont Manhartsgruber, denn Eigeninitiative sei immer wichtig. Wenn es um die Lehre in Österreich geht, so weiß Manhartsgruber, dass Firmen bevorzugt Personen mit Berufserfahrung anstellen und sieht auch die Entwicklung des Images der Lehre wieder in eine positive Richtung. "Vor allem die 'Lehre mit Matura' finde ich gut, denn man kann sich für den Beruf gleich weiterbilden." Manhartsgruber hat letztes Jahr die Berufsreife am BFI berufsbegleitend nachgeholt. Für den Utzenaicher heißt es jedoch: 'Nach der Weiterbildung ist vor der Weiterbildung', denn "Weiterentwickeln muss ich mich, das wird immer eine Rolle spielen."

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