Badewannen-Upcycling – wie plötzlich Kräuter in der Wanne wachsen
"Kinder sollen lernen, sich etwas anzubauen und selbst zu ernten", sagt Martina Greiner.
JULBACH. An kreativen Ideen mangelt es Martina und Stefan Greiner nicht: Die Betreiber des Gasthofes in der Kohlstatt hatten einige Zeit eine alte Badewanne im Garten stehen, die ursprünglich als Vorratsbehälter für Gießwasser diente. Stefan Greiner hatte nun die Idee, daraus ein praktisches Hochbeet zu machen.
Mehrere Beete gebaut
Da dieser Plan bei der Familie besten Anklang fand, erfragte sich der Wirt zwei weitere alte Badewannen und machte daraus ebenfalls Hochbeete. „Ich habe sie heuer gebaut und mit verschiedenen Kräutern bepflanzt", berichtet er. Frisch geerntet, verarbeitet sie seine Frau im Gasthaus weiter. "Ein Badewannenhochbeet ist speziell für unsere drei Kinder mit Erdbeeren bepflanzt“, erzählt der 38-Jährige. „Mir ist wichtig, dass die Kinder lernen, sich etwas anzubauen und selbst zu ernten. Sie sollen damit aufwachsen. Selbstgezogenes schmeckt nach etwas, es hat den Ursprungsgeschmack", sagt seine Frau Martina. Für Stefan Greiner ist es nicht ausgeschlossen, dass er noch weitere solche Hochbeete baut. Vor allem, "weil sie auch Schnecken relativ gut fernhalten."
Alte Schuhe bepflanzt
Vor dem Hauseingang stehen zwei Paare alte Schuhe, die mit Blumen bepflanzt sind und eine liebevolle Dekoration bieten. Die 34-jährige Küchenchefin ist motiviert immer wieder Neues auszuprobieren: „Man kann von der Natur viel essen: Aus Brennnesseln lässt sich herrliches, vitaminreiches Pesto herstellen, Kapuzinerkresse kann man super auch zum Kochen verwenden und verschiedene Sirupe machen wir ebenso selbst“, sagt Martina Greiner.
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