Sonnenbrillen-Trends 2020
Die neuen Brillen sind "halb" fassungslos
ROHRBACH-BERG. "Schon 2019 ist der Trend mit dem Doppelsteg gekommen und dass die Brillen runder und heller sind", sagt Michaela Wolkerstorfer, Optikerin bei Laher in Rohrbach-Berg. Die Tropfen-Form wie man sie von Audrey Hepburn kennt, hat an Beliebtheit verloren in den letzten zwei bis drei Jahren. Auch die breiten Bügel sind nicht mehr gefragt. "Die Brillen sind jetzt dünnrandiger, feiner und runder. Zarte Rahmen sind total im Trend", meint Wolkerstorfer. Nur bei den Farben hat sich nicht viel verändert. Schwarz und Braun sind die Klassiker.
Neue Formen und Farben
Die neuen Sonnenbrillen-Kollektionen zeichnen sich aus durch verrückte Formen und Farben: "Achteckige Gläser sind neu im Sortiment und verlaufende Farben sind 'in'. Vom Stil her geht's in Richtung der halben Rahmen. Das heißt, dass die Brillengläser nur oben oder unten am Rahmen befestigt sind", so Wolkerstorfer. Von den Farben her. Besonderheiten unter den "Neuankömmlingen" gibt's auch: ganz schmale Sonnenbrillen mit dickerem Rand, die auf der Nasenspitze getragen werden.
Die "Neuen" am Markt
Eine Marken-Neuheit ist unter anderem der Hersteller Tom Ford. "Deren Sonnenbrillen sind 'damiger' und eleganter gestaltet", erklärt die Optikerin. In puncto Nachhaltigkeit hat sich auch etwas getan. Die Firma "sea2see", sprich "Meer zum Sehen", stellt ihre Sonnenbrillen aus Plastikmüll aus dem Meer her. Sie liegen preislich im mittleren Bereich "Der Hersteller möchte es durch den Preis vor allem Jüngeren ermöglichen, sich die Brillen leisten zu können", meint Wolkerstorfer.
Optiker-Brille vorteilhaft
Im Schnitt geben die Leute bei Laher um die 100 bis 120 Euro für eine Sonnenbrille aus. Der Vorteil dabei: die Beratung. "Viele Menschen, die zu uns kommen, haben eine genaue Vorstellung was sie möchten. Die meisten gehen aber mit einem ganz anderen Modell wieder, weil sie gar nicht wissen, was es alles gibt", ist sich Michaela Wolkerstorfer sicher. Außerdem können ein 100-prozentiger UV-Schutz und eine stabile Gläserqualität geboten werden. Und es passt nicht jede Brille zu jedem Träger. Kriterien bei der Auswahl sind die Höhe der Augenbrauen und des Jochbeins, wie breit der Nasenrücken ist und wie weit die Augen auseinander stehen.
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