Raus aus dem Alltag
Durch Hochwaldbaden am Hochficht Ruhe und Gesundheit tanken
Mit dem Waldbaden-Trainer kann man am 15. und 30. April seine Gesundheit unterstützen.
BEZIRK. Christian Wagner aus Klaffer ist ausgebildeter Waldbaden-Trainer und weiß, wovon er spricht, wenn er auf die Wirkung des Hochwaldes und dessen Bedeutung als Heiler eingeht: "Mein Ziel ist es, Menschen eine Tür zu öffnen, die ihnen möglicherweise beim Spazierengehen und Wandern verschlossen bleibt. Ich will die uralte Verbindung zu Bäumen wieder herstellen, Nachspüren und Nachsinnen anleiten und zum intensiven Eintauchen in die Waldatmosphäre anregen."
Form der Gesundheitsvorsorge
Es sei so einfach, die eigene Gesundheit zu unterstützen und damit dem japanischen Weg des Waldbadens als Therapieform eine Mühlviertler Hochwaldvariante hinzuzufügen. Tatsächlich ist das moderne Waldbaden in Japan – Shinrin Yoku genannt – eine anerkannte Form der Gesundheitsvorsorge. Den menschlichen Sinnen wird Freiraum gelassen: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen bringt uns im Wald in die Gegenwart zurück. Bewegungs- und Atemübungen stellen das Hamsterrad des Gedanken-Karussells ruhig und unsere oft verschüttete tiefe Verbundenheit zur Waldnatur wird wieder hergestellt.
Menschen zu den Wurzeln führen
Christian Wagner (55, Fotograf, Waldbaden-Trainer, Deutsch-Trainer, Chronist) ist überzeugt, gerade im Böhmischen Hochwald an der Grenze zu Tschechien Menschen wieder an ihre Wurzeln heranführen zu können. „Wissenschaftliche Studien streuen dem Waldbaden als gesunde und sinnstiftende Tätigkeit Rosen“, schwärmt der Fotograf und Musiker, „in dürren Worten: Der Stresspegel sinkt, die Bildung der körpereigenen Anti-Krebszellen wird angeregt, Terpene sorgen für einen beruhigten Herzschlag, die Widerstandskraft gegen Krankheiten steigt und die Lebensfreude ebenso! Ich selbst weiß um die Inspiration und geistige Ruhe, die vom Hochwaldbaden ausgeht.“
Mitgehen in den Hochwald
Wer Christian Wagner in den Hochwald begleiten möchte, um den Herzschlag des Waldes mit seinem eigenen zu verbinden, der hat demnächst dazu die Möglichkeit: Er ist unter anderem Teil der Wilden Rose, dem Ausbildungszentrum in Wurmbrand, das sich ganz der Permakultur und Selbsterhaltung verschrieben hat. Selbstfürsorge ist ein Teil des Ausbildungsprogrammes. Und da passt Hochwaldbaden hervorragend zur Gegend.
Zwei Termine
Wer jetzt neugierig geworden ist, der kann beim Hochwaldbaden z.B. am 15. und 30.April, jeweils von 14 bis 17 Uhr im Ausbildungszentrum Wilde Rose teilnehmen. www.wilderose.at, www.entwicklungen.at
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