Logopädie bietet Beratung und Therapie bei Sprechstörungen
BEZIRK. Sprache verbindet – Ob im Privatleben oder Beruf – ein erfolgreiches Miteinander hängt stark davon ab, ob Menschen sich verbal verständigen können. Unterschiedlichste Ursachen, etwa eine Krankheit oder ein Unfall, können diese Fähigkeit stark einschränken. Nach ärztlicher Absprache erhalten Betroffene in so einem Fall therapeutische Unterstützung von LogopädInnen. Der 6. März steht ganz im Zeichen dieser wichtigen Berufsgruppe, die Menschen mit Sprach-, Sprech- oder Stimmstörungen begleiten und behandeln.
Keine Altersgrenze
Das Einsatzgebiet von Logopädinnen kennt keine Altersgrenze. So behandeln sie beispielsweise Kinder und Jugendliche, die an Sprachentwicklungsstörungen oder Störungen der Mundmotorik leiden, aber auch Erwachsene, die aufgrund von Unfällen, Hirnschädigungen oder Krankheiten Probleme haben, sich zu verständigen. „Unser Ziel ist die Wiedererlangung der Kommunikationsfähigkeit nach einer Beeinträchtigung oder dem Verlust von Sprache oder Stimme“, sagt Melanie Jungwirth, Logopädin im Landes-Krankenhaus Rohrbach.
Hilfe bei Schluckstörungen
Wichtig im Zusammenhang mit der logopädischen Arbeit ist zudem die Gewährleistung einer sicheren Nahrungsaufnahme. "Operationen im Kopf- und Halsbereich, aber auch neurologische Erkrankungen bringen oftmals Schluckstörungen (Dysphagie) und in weiterer Folge Mangelernährung oder Folgeerkrankungen mit sich", sagt Jungwirth. Auch in solchen Fällen werden Logopädinnen zur Therapie der Patienten hinzugezogen. "Mit Hilfe spezieller Übungen und Maßnahmen können wir zur Verbesserung des Schluckvorgangs und zur Erlernung von kompensierenden Maßnahmen beitragen."
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