30 Jahre Altenfeldner Werkstätten

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ALTENFELDEN, BEZIRK. 30 Jahre Altenfeldner Werkstätten und Artegra Geschützte Werkstätte sind ein Grund zum Feiern - und der wurde auch genutzt. Das Folienhaus wurde geschickt in ein Festzelt verwandelt und im Mittelpunkt standen nicht die Ehrengäste, sondern die Menschen mit Beeinträchtigungen. 73 finden in den Altenfeldner Werkstätten Beschäftigung, Artegra bietet 60 geschützte Arbeitsplätze. "Fördern durch fordern", ist das Motto, das auch Geschäftsführer Franz Stadlbauer und Einrichtungsleiterin Ingrid Gammer ansprachen.

In Gesprächen mit Moderatorin Doris Fischer-Stadler, mit Musik, Schauspiel und Tanz stellten die Menschen mit Beeinträchtigungen dar, was sie beschäftigt und bewegt. Bei Margit Pirklbauer, Mutter einer Tochter mit Beeinträchtigung und Elternvereinsobfrau ist es das älter werden. Wie sie beschäftigt es viele Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung wie es weitergehen soll, wenn sie selbst älter werden. Mit den Eltern werden auch die Klientinnen und Klienten der Altenfeldner Werkstätten älter, haben andere Bedürfnisse und Ansprüche. "Wir müssen mehr tun für ältere Menschen mit Behinderung", sagte daher Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner. Die appellierte an Landeshauptmann Josef Pühringer und seinen Stellvertreter Josef Ackerl, mehr Wohnformen für Behinderte in der Region zu schaffen. "Wir müssen in ganz Oberösterreich Plätze suche", sagte Mitterlehner.

"Wir haben in der Vergangenheit hingehört und nicht weggeschaut und werden das auch in der Zukunft nicht tun", sagte Ackerl. "Wir wissen, was im Bezirk Rohrbach notwendig ist, aber wir haben 17 weitere Bezirke." Und auch Landeshauptmann Pühringer versicherte: "Wir lassen euch sicher nicht im Stich." Für ihn gehe es darum, Menschen mit Behinderung mit Lebenswürde, Anerkennung und Wertschätzung eine Teilnahme an der Gesellschaft zu ermöglichen.

Max Wiederseder, Arcus-Aufsichtsratsvorsitzender, gab eine "größere Investition für die Wäscherei" bekannt. Damit sind die Voraussetzungen für die Erfüllung der Wünsche von Werner Gahleitner, Geschäftsführer der Artegra Werkstätten, und Johannes Gierlinger, Leiter des Bereiches Arbeit und Beschäftigung gegeben. Die beiden wollen: "Auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für unsere Geschäftskunden sein" und das mit einer entsprechenden Eigenfinanzierungsquote.

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Foto: Cityfoto
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