Chinaaufenthalt genutzt um Chinesisch zu lernen

Bettina Hochholdinger vor einer imposanten Schneeskulptur in Harbin (China). | Foto: privat
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  • Bettina Hochholdinger vor einer imposanten Schneeskulptur in Harbin (China).
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ALTENFELDEN (alho). Ein knappes Jahr verbrachte Bettina Hochholdinger in Peking und belegte dort in der Beijing Language and culture University Chinesischkurse. „Es hat mir wirklich Spaß gemacht. Voraussetzung ist Englisch. Ich habe 20 Stunden die Woche Kurse auf der Uni gehabt. Anfangs haben wir nur Töne gesprochen, damit die Silben richtig ausgesprochen werden. Eine langsamere Aussprache kann bereits eine andere Wortbedeutung ergeben“, erzählt die 32jährige Diplomkrankenschwester. Nun kann sie Chinesisch lesen und schreiben. „Gleichzeitig haben sich meine Englisch-Kenntnisse damit verbessert. Ein Chinese muss dennoch langsam und deutlich mit mir sprechen, um ihn verstehen zu können.“ Die Diplomkrankenschwester wollte einfach mal eine Auszeit von ihrer beruflichen Tätigkeit und nahm Bildungskarenz. Inzwischen ist Hochholdinger nach der Rückkehr aus Peking wieder in ihrem Beruf im AKH Linz (Unfallstation) tätig.
Bereits im Jahr 2005 und 2006 machte Bettina Hochholdinger in China Urlaub. „Man sieht das Land, die Lebensweise usw. bei einem längeren Aufenthalt anders als bei einem Urlaubsaufenthalt. Die Kinder lernen in der Schule Englisch, aber bei der Durchschnittsbevölkerung kommt man mit Englisch dennoch nicht so weit, da ist es von Vorteil Chinesisch zu können.“ Fasziniert war die junge Frau von der Vielfalt vom Essen: „Manche Provinzen essen eher scharf, andere süßlich. Das chinesische Essen dort ist aber nicht vergleichbar mit dem bei uns.“
Bettina Hochholdinger nutzte die Zeit in China aber nicht nur für die Fortbildung, sondern auch um die Schönheiten des Landes kennenzulernen. Ausflüge zu den riesigen Schneeskulpturen in Harbin, ein Abstecher in die Aufzuchtstation für Pandabären, der Chinesischen Mauer oder zu beeindruckenden Reisterrassen durften nicht fehlen. Technologisch sind die Chinesen bestens entwickelt, stellte die Krankenschwester fest, dennoch störte sie das unübersehbare Müllproblem. „Das haben die Chinesen noch nicht im Griff. Die Haushalte trennen keinen Müll, es gehen Müllsammler durch die Parks und Straßen. Der eine sammelt allerdings nur Plastikflaschen ein, ein andere geht durch und sammelt anderen Müll ein.“
Auffallend war für Hochholdinger ebenso die gemütliche Lebensweise der Menschen: „Wenn sich etwa bei Behörden bereits eine ganze Warteschlage gebildet hat, so herrscht dennoch kein Stress.“
Rückblickend war für die Diplomkrankenschwester diese Auszeit ein Gewinn. Sie frönte bei ihrem Aufenthalt neben den Kursen auch ihrem Hobby, der Fotografie.

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