Drei neue Fairtrade-Gemeinden im Bezirk
BEZIRK (wies). Halsach, Putzleinsdorf und Niederkappel sind ab sofort offiziell Fairtrade-Gemeinden. Sie erhielten bei einer Feier im Linzer Landhaus das Zertifikat. „Fairtrade-Gemeinden stellen unter Beweis, dass Nachhaltigkeit funktioniert und dass Wirtschaft, Soziales und Umweltschutz Hand in Hand gehen können“, betonten Landeshauptmann Josef Pühringer und Landesrat Rudi Anschober bei der Überreichung der Urkunden. In Oberösterreich gibt es damit bereits 38 Fairtrade-Gemeinden, wo nicht nur Produkte mit dem Fairtrade-Gütesiegel in den lokalen Geschäften und Gastronomiebetrieben angeboten werden, sondern auch aktive Bewusstseinsbildung stattfindet.
Zeichen für Entwicklungszusammenarbeit
„Der Faire Handel ist für mich eine der wichtigsten Säulen einer glaubwürdigen Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe. Die neuen Fairtrade-Gemeinden machen deutlich, dass der faire Handel mitten in unserer Gesellschaft angekommen ist. Fair Trade ist kein Selbstzweck, sondern steht für hohe soziale Herstellungsstandards, umwelt- und ressourcenschonenden Anbau und transparente Mindestpreise. Er bietet aber auch die Möglichkeit, Projekte zu fördern, die an den Ursachen von Not und Armut ansetzen“, so Pühringer.
Bewusst entscheiden
Landesrat Anschober: „Die 38 Fairtrade-Gemeinden in Oberösterreich sind absolute Vorreiterinnen und zeigen uns allen, jeder und jedem einzelnen vor, dass wir bei unserem Konsum tagtäglich auch politische Entscheidungen treffen und somit über soziale Arbeitsbedingungen, faire Preise, Umweltstandards bei Anbau, Herstellung oder Transport mitbestimmen. Mit dem Griff zu Fairtrade-Produkten entscheiden sich Konsument/innen bewusst für faire Bedingungen im globalen Handel.“
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