Spiritualität in Aigen-Schlägl
Poxrucker Sisters sangen im Bio.Garten.Eden

Konzert der Poxrucker Sisters bei der OÖ Landesgartenschau. | Foto: Foto: Landesgartenschau
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AIGEN-SCHLÄGL. Die Katholische Kirche in Oberösterreich, das Stift Schlägl und die Bioschule Schlägl haben in Kooperation mit der OÖ Landesgartenschau GmbH den „Garten der Schöpfung“ mit dem „Pfad der Verantwortung“ geschaffen und ermöglichen mit spirituellen Impulsen einen vertieften Zugang zum Thema Schöpfungsverantwortung. Der „Kirchenmittwoch“ setzt jede Woche mit vielfältigen Veranstaltungen besondere Akzente. Um den achtsamen Blick auf die Kostbarkeiten des Lebens ging es auch in den Mundart-Liedern der Poxrucker Sisters, die 1.700 Konzertbesucher im paradiesischen Ambiente auf der Festwiese des Ausstellungsgeländes begeisterten.

Poxrucker Sisters: Natur als Quelle der Inspiration

In ihren Liedern verbinden die drei „Poxrucker Sisters“ aus St. Ulrich Pop mit Mühlviertler Dialekt. Stefanie Stockinger, Christina und Magdalena Poxrucker gaben inmitten der Landesgartenschau eines ihrer wenigen Konzerte in diesem Jahr. Christina: „Das Gelände ist sehr einladend und für ein Open-Air-Konzert schon etwas sehr Besonderes. Eigentlich treten wir ja im heurigen Jahr bewusst etwas kürzer, um unsere Energie auf Songwriting und Albumproduktion zu konzentrieren. Aber als wir für die Landesgartenschau angefragt wurden, wussten wir: Das ist eine einmalige Chance – und noch dazu ‚daheim‘ im Mühlviertel!“ Stockinger ist begeistert vom Konzept der Landesgartenschau. Besonders der Schöpfungsgarten hat es ihr angetan, „weil er sehr ansprechend gestaltet ist und der Weg eine zusätzliche Dimension freigibt“, wie sie sagt. Mit Hits wie „Herzklopfn“, „Glick“, „Nimm da wos mit“, „Fiararnond und dem Sommersong „Zoag ma in Summa“ sorgten die musikalischen Schwestern für Unterhaltung mit Tiefgang. Stockinger zu ihrem persönlichen Highlight: „Das war eindeutig das Lied ‚Herzklopfn‘. Die Achtsamkeit auf die besonderen und manchmal kleinen Momente im Leben haben wir in ein Lied gepackt: Wonn host des letzte moi an Bam opflonzt? Wonn host des letzte Moi im Regen tonzt? Wir hatten bei so einem großartigen Publikum in diesem schönen Ambiente und bei traumhaftem Wetter besonders viel 'Herzklopfn'.“

Staunen, ausruhen, nachdenken

Die erste Landesgartenschau mit Bio-Zertifikat im landwirtschaftlichen Bereich bietet auf 15 Hektar Fläche neben einer Reihe von Themengärten, Spielplätzen und Wissenswertem zum Anfassen auch viel Platz für Ruhe, Entspannung und Meditation. Bio.Garten.Eden widmet sich dem achtsamen Umgang mit Lebensmitteln, Ressourcen und mit den Menschen – Themen, die als christlicher Grundauftrag auch zentrale Inhalte der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015 sind. Diese Verbindung stellte der Leiter des Bibelwerks Linz Franz Kogler gedanklich sofort her, als er vor zwei Jahren den Titel der Landesgartenschau erfuhr. Ihm war es von Anfang an ein Anliegen, den Aspekt der Schöpfungsverantwortung verstärkt in die Landesgartenschau einzubringen. Im Auftrag der Diözesanleitung nahm Kogler Kontakt mit den Verantwortlichen der Landesgartenschau auf. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Franz Kogler, dem – inzwischen emeritierten – Schlägler Abt Martin Felhofer, dem Referenten für Theologische Erwachsenenbildung der Diözese Linz Stefan Schlager und dem Religionslehrer der Bioschule Schlägl Christian Lorenz, brachte zentrale Inhalte von „Laudato si“ in die Planungen für die Landesgartenschau ein. Beratend zur Seite standen der Arbeitsgruppe der emeritierte Professor für alttestamentliche Bibelwissenschaft Franz Hubmann, die diözesane Umweltreferentin Lucia Göbesberger, der diözesane Umweltsprecher und Moraltheologe Michael Rosenberger, die diözesane Pilgerbeauftragte Christine Dittlbacher und Diakon Franz Schlagitweit.

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