Brandeinsatz in Ulrichsberg
16 Feuerwehren bekämpften Großbrand im Ortszentrum
Ein Großbrand im Ortszentrum von Ulrichsberg hielt am Samstagabend insgesamt 16 Feuerwehren auf Trab.
ULRICHSBERG. Vergangenen Samstag wurde in Ulrichsberg Alarmstufe drei ausgerufen: 17 Feuerwehren waren vor Ort, um einen Großbrand im Ortszentrum zu löschen. Ein Landwirt und sein Bruder haben eine Fuhre Heu abgeladen, als plötzlich ein Feuer ausbrach. Nach der Alarmierung um 18.52 Uhr wurde sofort mit dem Aufbau von Zubringerleitungen begonnen. „Anfangs dachten wir, dass unser Feuerwehrhaus in Flammen steht. Schnell stellte sich aber heraus, dass es sich um 'die Nachbarn' handelt", berichtet Feuerwehrkommandant Lukas Schauberger. Höchste Priorität hatte der Schutz der benachbarten Gebäude. „Um die durchgehenden Löscharbeiten abzusichern, wurden einige Bauern mit ihren Güllefässern organisiert, um Löschwasser Richtung Brandobjekt zu transportieren“, informiert die Einsatzleitung.
35 Rinder im Stall
Besondere Herausforderung war das Löschen des ausgedehnten Brandes und die gleichzeitige Evakuierung der sich im Stall befindlichen 35 Rinder. Bis auf ein Rind, welches notgeschlachtet werden musste, konnten alle Tiere befreit werden.
250 Feuerwehrleute im Einsatz
Im Einsatz waren dabei etwa 250 Freiwillige der Feuerwehren Aigen, Hinterschiffl, Julbach, Klaffer, Ödenkirchen, Schlägl, St. Oswald, Schwarzenberg, Ulrichsberg, St. Peter, Haslach, Nebelberg, Kirchbach und Rohrbach sowie aus Deutschland die FF Breitenberg und Wegscheid sowie Kollegen aus dem tschechischen Oberplan. Der Wirtschaftstrakt brannte bis auf die Grundmauern nieder, das Wohnhaus wurde gerettet. Brandursache war laut Polizei ein defektes Heugebläse.
Mehr Bilder vom Brand.
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