Besucherrekord im Museum Villa sinnenreich
19.250 Besucher kamen 2014 ins Museum "Villa sinnenreich". Um 20 Prozent mehr als 2013.
ROHRBACH, BERG (alho). Mehrere Gründe könnten für den neuerlichen Besucherrekord im Museum Villa sinnenreich ausschlaggebend gewesen sein: Das Jubiläumsjahr „10 Jahre Villa sinnenreich“, das manche Besucher anlockte, ein erlebnisreiches Museum mit Exponaten und Stationen, die von 50 Künstlern und Technikern gestaltetet wurden. Oder der verregnete August, der 4000 Museumsinteressenten „einbrachte“.
65.300 Euro eingenommen
19.250 Besucher konnte die kulturelle Einrichtung im Jahr 2014 verzeichnen. „Das ist eine Steigerung um 20 Prozent zum bereits sehr guten Jahr davor“, freut sich Museumsvereinsobfrau Gerhild Humenberger. „Im Jahr 2014 hat die Stadtgemeinde Rohrbach mit den vielen Besuchern, aber auch dank der ehrenamtlichen Gruppenbegleiter im Museum 65.300 Euro eingenommen. Es ist eine kulturelle Einrichtung, die Gewinn abwirft.“
Rund 500 Gruppen wurden im vergangenen Jahr durch das Museum begleitet, davon waren 266 Schülergruppen mit insgesamt 3387 Schülern. Da die Gruppenbegleiter ehrenamtlich arbeiten, sind alle Gruppenbegleitungen gratis. Das einzigartige innovative Konzept ist ein voller Erfolg, ist der Museumsverein überzeugt. Erwachsene sind fasziniert von den Wahrnehmungsphänomenen, Jugendliche wünschen sich oft mehr von allem und Kinder erleben einen spannenden Museumsbesuch im Museum der Wahrnehmung.
Tagesgäste sind da
Erfreut sind die Betreiber auch über die Tatsache, dass viele Tagestouristen Rohrbach aufsuchen. Viele Beherbergungsbetriebe im Mühlviertel und dem bayrischen Raum schicken ihre Gäste vor allem bei Schlechtwetter in die Villa sinnenreich. Die erfreulichen Zahlen sind Tatsachen, getäuscht werden hingegen Besucher mit ihren Sinnen immer wieder bei zahlreichen „Sinnesübungen“ und Ausstellungsobjekten. Drückt man beispielsweise die Hände des „Mr. Ohrlovsky“, tönt der eigene Herzschlag aus seinen vielen Ohren. Bereits im August 2012 konnte der 100.000ste Besucher begrüßt werden (die BezirksRundschau berichtete damals darüber).
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