Ein letztes Waidmannsheil für Josef Höpfler

ULRICHSBERG. "Er liebte das Leben. Er liebte den Wald. Er liebte die Tiere in jeder Gestalt" – diesen Spruch haben die Angehörigen auf die Parte von Josef Höpfler schreiben lassen. Der leidenschaftliche Jäger aus der Ortschaft Stangl ist am Freitag, 3. Februar, im 80. Lebensjahr nach schwerer Krankheit, jedoch unerwartet verstorben. "Er war eine sehr engagierte Persönlichkeit in unserer Gemeinde", sagt Bürgermeister Wilfried Kellermann. Insgesamt 24 Jahre war er für die ÖVP im Gemeinderat, 18 Jahre im Gemeindevorstand, zudem Fraktionsobmann und lange Zeit auch ÖAAB-Ortsobmann. "Josef Höpfler hat sich vor allem um die Anliegen der Arbeitnehmer besonders gekümmert. Als Finanzbeamter hat er vielen bei der Erstellung des Jahresausgleiches geholfen und auch Infoabende abgehalten", erinnert sich Kellermann an den Ehrenringträger der Gemeinde: "Der Verstorbene war ein sehr geradliniger Mensch, dessen Meinung immer sehr geschätzt wurde."

Großes Hobby: Die Jagd

Engagiert war Höpfler auch viele Jahre in seinem größten Hobby – der Jagd. Er war langjähriger Jagdleiter und Träger des Goldenen Bruchs. 2015 wurde er beim Bezirksjägertag für 60 Jahre Jagdtätigkeit geehrt.

Erster Fußball-Sektionsleiter

"Der Sepp" – wie er genannt wurde – war Gründungsmitglied und der erste Sektionsleiter der Sektion Fußball in Ulrichsberg 1972. Er war aktiver Spieler der Kampfmannschaft und langjähriger Funktionär. Mitte der 1970er-Jahre setzte er sich leidenschaftlich für die Errichtung des neuen Sport- und Freizeitzentrums in Ulrichsberg ein. Höpfler hinterlässt seine Frau Monika und die vier Kinder Wolfgang, Susanna, Josef und Peter sowie neun Enkelkinder und neun Urenkerl. Um ihn trauern auch seine Schwestern Anna und Leopoldine. "Unsere Anteilnahme gilt in dieser schweren Stunde seiner Familie und den Angehörigen", sagt Kellermann.

Begräbnis am Samstag

Die Totenwache findet am Freitag, 10. Februar, 19 Uhr, in der Pfarrkirche Ulrichsberg statt. Am Samstag, 11. Februar wird um 10 Uhr der Trauergottesdienst gefeiert. Anschließend wird Höpfler in Ulrichsberg beigesetzt.