Kindergarten Arnreit eröffnete
Ein wichtiger Ort der Begegnung, Bildung und Betreuung
Anfang Juni fand die Eröffnungsfeier des sanierten, geschichtsträchtigen Kindergartens in Arnreit statt. Bereits im vergangenen Herbst konnten die Kleinen den neuen Kindergarten beziehen. Seither füllen wieder 52 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren das Haus mit Leben.
ARNREIT. Seit mehr als 40 Jahren ist der Kindergarten Arnreit ein wichtiger Ort der Begegnung, Bildung und Betreuung. Nun wurde er erweitert und saniert. Einzigartig für einen Kindergarten ist dabei wahrscheinlich auch die riesige Dachterrasse, die dabei entstanden ist. Sie lädt mit einem Klettergerüst-Turm zum Spielen ein. Viele regionale Unternehmen haben zusammengeholfen, damit der Kindergarten Arnreit für die Kleinen noch attraktiver werden konnte.
Hüpfburg, Zaubershow und vieles mehr
Die Eröffnungsfeier begann mit dem Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Zur Eröffnung des Kindergartens wurde ein buntes Programm geboten. Anschließend an den Festakt mit der Segnung hatten die vielen Besucher die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu besichtigen. Für das leibliche Wohl sorgten die Arnreiter Vereine.
Ein Haus zum Wohlfühlen
Nach der schwungvollen Einbegleitung durch den Musikverein Arnreit sangen die Kleinen mit voller Kraft: „Ein Haus, das unseren Namen trägt, das schönste weit und breit, wo alle willkommen sind, da geh ich gerne hin.“ Die Moderatorin Elisabeth Keplinger-Radler stellte dann gleich zu Beginn der Feier fest: „Die lustigsten und mutigsten Kinder sind im Bezirk Rohrbach zu Hause.“
Bürgermeister Heinz Kobler zitierte „an diesem Freudentag für die Gemeinde“ ein afrikanisches Sprichwort: „Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen. Die Raumknappheit im alten Kindergarten zeigte: hier ist mehr zu tun. In 14 Monaten Bauzeit entstand dieser schmucke Bau. Eine Dachterrasse, wie hier, hat nicht jeder Kindergarten. Ein Glück war, dass der Baubeginn vor Ausbruch der Pandemie erfolgte. "Die ursprünglich geplante Bausumme war durch den Ausbruch der Pandemie nicht mehr realistisch, wir haben schon geglaubt, wir können uns nicht mehr derappeln." Schließlich sind die Baukosten auf mehr als eine Million Euro gestiegen, wovon die Gemeinde 568.000 Euro an Eigenmitteln aufgebracht hat.“ Kobler betonte auch die Wichtigkeit der Kinderförderung: „Die Sonne der Kindheit muss die Kraft haben, das ganze Leben lang durchzuhalten.“
Sinnreiches Erleben und spannendes Lernen
Landtagsabgeordnete Gertraud Scheiblberger freute sich, als Vertreterin des Landes OÖ dabei sein zu können: „Die Zukunft unseres Landes liegt bei den Kindern. Die Entwicklung des Landes liegt auch in den Einrichtungen für unsere Kinder. Flexible Kinderbetreuungseinrichtungen sind gefragt. Die Öffnungszeiten werden verlängert. Beruf und Familie sollen sich in Zukunft besser vereinbaren lassen. Alle Kinder sollen sich hier wohl fühlen und gute Chancen für die Zukunft bekommen."
Atmosphäre des Vertrauens
Kindergarten-Leiterin Bettina Stallinger: „Beim Ausblick auf die Pfarrkirche Altenfelden im Winter haben die Kinder gemeint: Wir sehen eine Kirche im Schnee. Wenn ich noch ein Kind wäre, würde ich mich am liebsten mitten unter den anderen Kindern bewegen. Es ist ein herausfordernder, aber auch schöner Beruf. Auch die schönsten Räumlichkeiten nützen aber nichts, wenn man nicht auch darin arbeitet.“
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