Haus im Bezirk Rohrbach
Elektrische Heizdecke löste Wohnhausbrand aus
Eine elektrische Heizdecke, die zu brennen begonnen hatte, löste im Bezirk Rohrbach schlussendlich einen Fassadenbrand aus. Ein 51-Jähriger und sein 49 Jahre alte Gattin mussten ins Krankenhaus. 68 Feuerwehrleute von drei Feuerwehren standen im Einsatz.
BEZIRK ROHRBACH. Da die Zentralheizung ausgefallen war, verwendeten ein 51-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach und seine 49-jährige Ehefrau in der Nacht zum 2. Februar eine elektrische Heizdecke zum Schlafen. Gegen 4:30 Uhr wurde das Ehepaar wach, da die Decke zu kokeln begonnen hatte. Der Ehemann warf die elektrische Decke, die bereits schwarz geworden war, sowie seine Matratze auf einen Balkon im ersten Obergeschoss hinaus. Das Paar glaubt, dass davon nun keine Gefahr mehr ausginge und legte sich anschließend im Erdgeschoss wieder schlafen.
Decke auf Balkon gelegt – dort Fassade in Brand gesteckt
Gegen 6:50 Uhr wurden sie erneut durch Brandgeräusche geweckt. Inzwischen hatte die defekte elektrische Decke die Holzfassade des Hauses in Brand gesteckt. Dem Ehepaar und ihrem 24-jährigen Sohn gelang es, das Feuer noch vor Eintreffen der Feuerwehr zu löschen. Auch ein 27-jähriger Nachbar kam ihnen zuhilfe. Als Brandursache konnte zweifelsfrei ein technischer Defekt an der elektrischen Heizdecke ermittelt werden. Wie hoch der Schaden ist, den sie verursacht hat, ist noch nicht bekannt. Das Ehepaar wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehren St. Martin im Mühlkreis, Plöcking und Neuhaus-Untermühl waren mit 68 Einsatzkräften vor Ort.
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