Erfolgreicher Tag des Denkmals auf Burg Falkenstein

Viele Besucher kamen auf die Ruine Falkenstein und besichtigten den Baufortschritt. | Foto: Foto: privat
  • Viele Besucher kamen auf die Ruine Falkenstein und besichtigten den Baufortschritt.
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HOFKIRCHEN. Rund 120 Besucher nutzten den Tag des Denkmals, um sich auf Burg Falkenstein über den Stand der laufenden Sanierungsarbeiten zu informieren. Seit 2011 bemühen sich freiwillige Helfer an fünf bis elf Wochenenden im Jahr um den dauerhaften Erhalt der zuvor akut einsturzgefährdeten Ruine. „Unsere Helfer kommen bisher vor allem aus Passau, Linz und Wien, leider – außer Hofkirchens Bürgermeister Martin Raab und seinem Gemeindeamtsleiter Thomas Neundlinger - nur sehr wenige aus dem direkten Umfeld“, so Projektleiter Matthias Koopmann, Kulturhistoriker aus Passau. „An den einzelnen Wochenenden arbeiten wir meist mit sieben bis zehn Leuten. Das Alter unserer Helfer reicht von 19 bis 69 Jahren. Sie erhalten lediglich freie Kost & Logis. Ansonsten engagieren sie sich aus purem Idealismus, um ein einzigartiges Kulturdenkmal dauerhaft für alle zu bewahren“. Umso bemerkenswerter die Erfolge, die das kleine engagierte Helferteam den interessierten Gästen präsentieren konnte: Großflächig neu verfugte und ergänzte Mauerflächen, als Rastplatz rekonstruierte Fensterbänke, begonnene Gewölbesicherungen und wieder freigelegte Räume.

Auch sonst war den Besuchern einiges geboten: Projektleiter Matthias Koopmann führte durch die Burgbaustelle und zu besonderen Werksteinfunden. Die Besucher wurden auch mit Taschenlampen durch den Wasserturm geführt. Claudia Pfahl (Passau) und Peter Kainerstorfer (Linz) demonstrierten in Mitmach-Aktionen die Vorgehensweise bei der Mauersicherung. Ergänzend informierten Schautafeln über die Geschichte der Burg und des ehrenamtlichen Helferprojekts. Abgerundet wurde das Programm durch Saxophonklänge der Gruppe SHE aus St. Gotthard (OÖ), historisches Bogenschießen mit Sportschütze Gregor Schlögl (Haslach) und Verköstigungen durch Waltraud Pichler (Altenhof) und Ingrid Splitgerber (Passau). Dieses Programm hätte mehr Publikum verdient, dennoch zeigten sich Matthias Koopmann und sein Team zufrieden: „Zum einen ist der Tag des Denkmals in Österreich im allgemein Bewusstsein noch zu wenig verankert, zum anderen erfolgte am gleichen Tag die Nationalratswahl. Einige Besucher wollen sich in Zukunft ebenfalls als Helfer engagieren.

Spenden zur Erhaltung der Burg

Die Erhaltung Falkensteins als Lern- und Erlebnisort für alle kann insbesondere auch durch Spenden und eine fördernde Mitgliedschaft im Erhaltungsverein unterstützt werden. Interessenten können sich im Internet auf www.hofkirchen.at oder direkt beim Obmann des Erhaltungsvereins Bürgermeister Martin Raab informieren.

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