Agenda-Prozess
Gemeinde St. Peter: "Gemeinschaft hat Priorität"

Vizebürgermeister Ernst Breitenfellner und Bürgermeister Engelbert Pichler (v.l.). sind stolz auf ihre Gemeinde mit dem Motto und Logo "Voi Dahoam". | Foto: Alfred Hofer
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„Es ist wichtig, dass wir voneinander wissen!“, ist Bürgermeister Engelbert Pichler überzeugt. In der Gemeinde wird derzeit daher ein Agenda-Prozess umgesetzt, der Eigeninitiativen und Beteiligung fördern soll.

ST. PETER (alho). St. Peter ist eine Landgemeinde, in der Regionales sehr geschätzt wird und in der die Bewohner viel vom Miteinander halten. Auch Bürgermeister Engelbert Pichler weiß dies sehr zu schätzen: „Es ist wichtig, dass wir voneinander wissen!“ Im Dezember 2017 wurde mit dem Agenda-Prozess in der Gemeinde begonnen, der voraussichtlich trotz Corona auch heuer weiterlaufen wird. Mit dem Agenda-21-Projekt des Landes sollen Entwicklungen forciert werden, die von Eigeninitiativen und Beteiligung getragen sind. Ebenso wird dabei zu einer positiven Zukunftsgestaltung und einer Generationenperspektive ermutigt (detaillierte Infos zu Agenda-21-Projekten im ganzen Bundesland unter www.agenda21-ooe.at).

Erste Maßnahmen umgesetzt

Bürgermeister Pichler freut sich über dieses Projekt in seiner Gemeinde: „In diese Arbeitsschritte der Agenda-Prozesse werden gerade auch junge Personen eingebunden. Wir hatten bereits einige Workshops. Dabei wurden Bedürfnisse ermittelt, in einer Online-Befragung wurden junge Leute befragt. Inzwischen haben wir bereits mit der Umsetzung begonne, etwa im Schulbereich, mit Jobangeboten in der Gemeinde und verschiedenen Wünschen, etwa auch betreffend Busverbindungen, Verkehrswege, Gehsteige und mehr.“ Auf Radwegwünsche wurde nicht vergessen, auch wenn es bereits die vielfach bekannte Mountainbikestrecke (Granitwerk) – St. Martin, Kleinzell und mehr gibt.

Wohnfläche schaffen

Dem 59-jährigen Bürgermeister ist nicht nur wichtig, dass sich Bewohner der Gemeinde wohlfühlen, sondern auch, dass sich junge Menschen in der Gemeinde sesshaft machen und junge Familien gerne in der Gemeinde bleiben. "Wir werden im Frühjahr Mietwohnungen und im Laufe des Jahres Baugründe zur Verfügung stellen können. Im Herbst gibt es eventuell dann bereits die ersten Bewerber. Vieles ist in Ortsnähe zu Fuß erreichbar. Auch seitens der Gemeinde wird regional eingekauft und die Infrastruktur unterstützt", sagt Pichler.

Junge Petringer einbinden

Das Motto der Gemeinde lautet nach wie vor "Gemeinsam arbeiten – gemeinsam Freude erleben". Sowohl Arbeit als auch Freizeit spielen für eine Gemeinde eine wichtige Rolle. Daher freut sich der Ortschef über die beinahe 50 Gewerbebetriebe in St. Peter. Durch dieses rege Unternehmerleben wird sowohl für Arbeitsplätze, als auch für Lebensqualität gesorgt. Ein wichtiges Projekt zur Freizeitgestaltung war die Sanierung der Tennisanlage. Dank der Beleuchtungsanlage ist auch abends Tennissport möglich. Und nicht zuletzt soll die Jugend ins Gemeindeleben aktiv eingebunden werden. So gibt es einen Jugendgemeinderat, der durch Benjamin Viehböck vertreten wird. Und die Gemeinde hat das ehemalige Mesnerhaus von der Pfarre angemietet und dabei vor 15 Jahren das „Hexenhäusl“ initiiert. Junge Menschen werden bei diesem Treffpunkt und bei ihren Freizeitgestaltungsmöglichkeiten von einem ehrenamtlichen Team begleitet.

Haus der Kultur für alle Petringer

„Ein Bildungscampus der Gemeinde umfasst die Volksschule, die Mittelschule und das Haus der Kultur. Das Haus der Kultur beinhaltet die Musikschule und einen Hobbyraum für die Marktmusikkapelle und wurde bereits vor wenigen Monaten bezogen. Zahlreiche Kinder und Jugendliche, die gerne ein Instrument lernen, haben mit dem Haus der Kultur einen wichtigen Übungs- und Trainingstreffpunkt“, erklärt Pichler. Der Bürgermeister hat zusätzlich schon Visionen im Auge: „Im heurigen Jahr der Kultur sollte es zahlreiche kulturelle Angebote und Veranstaltungen geben.“

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