Corona-Virus
GES.UND-Hotline unterstützt Menschen in der Region

Julia Commenda, Proges-Projektkoordinatorin von GES.UND.
 | Foto: Foto: PROGES
  • Julia Commenda, Proges-Projektkoordinatorin von GES.UND.
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In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitszentrum Haslach startet der Gesundheitsdienstleister PROGES die „Bleiben Sie GES.UND-Hotline“ für die Region. Dabei handelt es sich um ein Angebot in Form von präventiven und leitfadengestützten Telefonanrufen durch ein multiprofessionelles Team des Gesundheitszentrums Hausarztmedizin Plus und des Gesundheitsbüros GES.UND von Proges.

HASLACH. Die massive Einschränkung sozialer Interaktion und die häusliche Isolation sind für die meisten Menschen noch nie erlebte Ausnahmesituationen, die auf die Psyche einwirken und massive Belastungen auslösen können, vor allem Ängste (Existenzängste, Verlustängste). Daher ist es gerade jetzt besonders wichtig, Menschen schnell und unkompliziert professionelle Hilfe anzubieten.

Wer wird kontaktiert?

Angerufen werden jene Personen der Gemeinden Haslach, St. Stefan-Afiesl, Lichtenau und St. Oswald, die sogenannte Risikogruppen darstellen bzw. in dieser belastendenden Ausnahmensituation besonders Unterstützung benötigen:

  • Personen, die älter als 65 Jahre alt sind
  • Personen, die an relevanten Vorerkrankungen leiden (Diabetes, Lungenerkrankungen, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
  • Pflegende Angehörige
  • Personen mit bekannten psychischen Belastungen
  • Personen mit niedrigem Sozialstatus
  • Personen mit Migrationshintergrund

Warum ist das gerade jetzt so entscheidend?

In Zeiten der sozialen Isolation ist die Kontaktpflege besonders wichtig. Mit dem neuen Angebot sollen nun zusätzlich zur Aufklärung zu den Covid-19 Risiken und den erforderlichen Schutzmaßnahmen, besonders die individuellen Belastungsfaktoren in den verschiedenen Zielgruppen aufgespürt werden. „Wir kontaktieren einen ausgewählten Personenkreis, klären deren Belastungssituation ab, veranlassen eine mögliche Hilfestellung und Unterstützungsangebote und informieren begleitend ganz allgemein über Schutzmaßnahmen und Gesundheitskompetenz“, so Julia Commenda, Proges-Projektkoordinatorin von GES.UND. Im direkten Telefongespräch mit dem vom Gesundheitszentrum Plus definierten Personenkreis werden die zielgerichteten Unterstützungsleistungen, die von Nachbarschaftshilfe und Essens-Lieferservice, über ärztliche Betreuungsmaßnahmen bis hin zu 24h-Betreuung reichen können, abgeklärt und unmittelbar veranlasst. „Für Menschen mit chronischen Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes, kann mit dieser fachlichen, telefonischen Begleitung der notwendige Betreuungsbedarf möglichst aufrechterhalten werden“, so Erwin Rebhandl vom Gesundheitszentrum in Haslach. Die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe aus den geführten Telefongesprächen werden dokumentiert und im weiteren Schritt evaluiert. Die Daten stehen für die weiterführende und aufbauende Entwicklung zur Verfügung. „Diese Initiative zeigt erneut, dass uns die interdisziplinäre und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Gesundheitszentrum hier vor Ort ermöglicht, den Bewohnern professionelle Hilfestellung unverzüglich zur Verfügung zu stellen. Schritt für Schritt können wir die Lücke zwischen medizinischer Versorgung, Prävention und Gesundheitsförderung schließen“, so Doris Polzer, Geschäftsführerin von Proges.

Corona-Krisennotdienst in Haslach

Unter 07289/21044 steht ein Team von Fachkräften aus dem GES.UND Büro und dem Gesundheitszentrum zu den Öffnungszeiten des Gesundheitszentrums für die telefonische Beratung und Unterstützung zur Seite, und hilft den Bewohnern der Gemeinden Haslach, St. Stefan, Lichtenau und St. Oswald die herausfordernde Zeit gut zu überstehen.

Erreichbarkeit:
Montag bis Freitag von 7 bis 12.30 Uhr
Montag und Mittwoch von 16 bis 19 Uhr 
Donnerstag von 15 bis 18 Uhr
Mehr Infos unter Progres

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