Gründungsurkunde anlässlich 750-Jahr-Feier übergeben

- Markus Peinbauer, in der Rolle des einstigen Bischofs von Passau, überreicht Bürgermeister Franz Hofer die Gründungsurkunde der Gemeinde.
- hochgeladen von Alfred Hofer
KIRCHBERG (alho). In einem eindrucksvollen dreitägigen Fest mit zahlreichen Veranstaltungspunkten und Angeboten feierte die Bevölkerung ihr 750jähriges Bestehen. Einen Höhepunkt bildete die Verlesung und Übergabe der Gründungsurkunde durch den „Bischof von Passau“ (gespielt von Markus Peinbauer) an Bürgermeister Franz Hofer im Festakt. Verbunden mit dem Erntedankfest wurde ein feierlicher Gottesdienst mit Abt Martin Felhofer, dem aus Kirchberg stammenden Priester Wolfgang Schnölzer und dem ehemaligen Pfarrer Johann Kreindl gefeiert. Zahlreiche Vereine der Gemeinde sorgten nicht nur optisch für den entsprechenden Aufputz, sondern gaben auch Darbietungen zur Unterhaltung zum Besten und Volksschulkinder führten Tanzlieder vor. Sämtliche Abgeordnete des Bezirkes feierten mit und zahlreiche Bürgermeister und Heimatforscher aus verschiedenen Gemeinden und Ortschaften mit dem Namen Kirchberg reisten zu diesem Jubiläumsfest an. Als Gastgeschenk der Gemeinde Kirchberg im Wald (Bayern) an die Gemeinde Kirchberg ob der Donau wurde der Brauch des Wolfauslassens dargeboten: Dabei führten Burschen das lautstarke ‚Goaslschnalzn‘ vor und trat eine Gruppe mit großen, schweren Glocken zu einem Tanz auf. Bürgermeister Franz Hofer betonte, dass solche Feste in kleinen Gemeinden oft besser gelingen als in großen und dankte der Hauptverantwortlichen des gelungenen Festes, Kulturreferentin Elisabeth Peinbauer. LH Pühringer betonte, dass es Aufgabe einer Gemeinde sei, den Zusammenhalt zu pflegen und brachte die Bedeutung des Festes in seiner Ansprache auf den Punkt: „Jubiläen sind der Gang in die Geschichte. Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht. Geschichtslosigkeit ist Gesichtslosigkeit.“
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