Haslacher Wirtschaft blüht
- Ins alte Pflegeheim ziehen 2015 die Berufsschüler ein. Das Internat in Rohrbach wird saniert.
- hochgeladen von Karin Bayr
Mehr als 70 Betriebe bringen der Gemeinde 380.000 Euro Kommunalsteuer.
HASLACH. "Viele große Projekte wurden in den letzen Jahren abgeschlossen", sagt Bürgermeister Dominik Reisinger (SPÖ). Darunter der Neubau der Hauptschule. "Geht es nach uns, ist jetzt die Volksschule an der Reihe", sagt der Bürgermeister. Er will die Sanierung vorantreiben, auch damit möglichst rasch das alte Gebäude der Hauptschule abgerissen werden kann. Dort soll dann Platz und ein sicherer Raum für die Schüler entstehen.
Per Schenkung ist das alte Pflegeheim vom Sozialhilfeverband kürzlich an die Gemeinde zurückgegeben worden. "Dieses Erbe ist eine Last aber auch eine große Chance", sagt Reisinger. Für zwei Jahre wird das Gebäude als Ausweich-Unterkunft für die Berufsschule Rohrbach zur Verfügung gestellt. Die Berufsschule soll ab 2015 saniert werden. Später braucht es für die Nachnutzung des Altenheimes neue Pläne: "Wünschenswert wäre ein Beherbergungsbetrieb, nicht klassisch und nicht im Hochpreissegment", sagt Reisinger. Laut ihm soll es in Richtung Urlaubsangebot für Familien mit Beeinträchtigten gehen. Damit würde in Haslach ein europaweit federführendes Projekt gestartet werden. Noch wird dafür ein Projektpartner und Investor gesucht.
Wirtschaft lebt in Haslach
"Der Haslacher Wirtschaft geht es gut", sagt der Bürgermeister. Mehr als 70 Firmen gibt es in der Gemeinde, darunter elf Gastronomiebetriebe. Die Kommunalsteuereinnahmen von 380.000 Euro sind 2013, gegenüber dem Vorjahr gestiegen. "Ich freue mich, dass Haslach ein attraktiver Standort für unsere Betriebe ist", sagt der Ortschef. Zum Beispiel hat die Firma Holzmann erweitert und die Weberei Rechberger ein neues Firmengebäude errichtet.
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