Geburt im Rettungsauto
Jakob konnte es nicht mehr erwarten

Martina Ringler und Helmut Donner von der Rot-Kreuz-Ortsstelle St. Veit mit den stolzen Eltern und Baby Jakob.  | Foto: Foto: Rotes Kreuz
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Besonders eilig hatte es Ende Februar der kleine Jakob: Er erblickte das Licht der Welt im Rettungswagen, genauer gesagt an der Mühlkreisbahn-Haltestelle in Puchenau. 

ST. VEIT, PUCHENAU.  Mutter Sandra Hauder aus St. Johann war gerade mit der Rettung unterwegs in Richtung Landeskinderkrankenhaus, als ihrem Sohn der Platz in ihrem Bauch wohl zu eng wurde. Kurzerhand brachte sie ihn – mit tatkräftiger Unterstützung der Rettungssanitäter Martina Ringler und Helmut Donner von der Rot-Kreuz-Ortsstelle St. Veit – unterwegs zur Welt. Der kleine Bub bedankte sich noch vor dem Sonnenuntergang mit seinem ersten Schrei, wobei "klein" vielleicht gar nicht der richtige Ausdruck ist, denn Jakob maß stolze 54 Zentimeter und brachte 3.950 Kilogramm auf die Waage. In Begleitung des NEF-Rohrbach wurden Mutter und Kind in weiterer Folge in den Med. Campus IV Klinikum Linz gebracht, wo ihn die Hebammen schon freudig erwarteten. 

Zur Sache

Im Jahr 2018 fanden in Oberösterreich insgesamt zwölf Geburten im Rettungsdienst statt, fünf davon direkt im Auto, sieben zu Hause. Der Ablauf einer Geburt ist Teil der Rettungssanitäter-Ausbildung, obwohl es Ziel ist, eine Geburt im Auto eher zu vermeiden, da die Bewegungsfreiheit für die werdende Mutter sehr eingeschränkt ist. Kommt es doch dazu, so verfügt jedes Rettungsauto über ein Geburtenset mit saugfähigen Unterlagen, Nabelklemmen, sterilen Handschuhen, einer sterilen Schere oder Vorlagen.

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