Was Rohrbach besonders macht

Kostenlos parken, kein Radar und die meisten Roboter

Im Bezirk Rohrbach gibt es keine Ampel, kein fixes Radar und keine gebührenpflichtigen Kurzparkzonen. Dafür sind hier die größte Disco und prozentuell die meisten ÖVP-Bürgermeister beheimatet. Was Rohrbach sonst noch einzigartig macht, erfahren Sie hier.

BEZIRK ROHRBACH. Was unterscheidet Rohrbach von anderen Bezirken? Die BezirksRundSchau Rohrbach gibt einen Überblick:

Kostenlos parken: Gebührenpflichtig parken? Nicht im Bezirk Rohrbach. Hier gibt es zwar Kurzparkzonen, jedoch muss man für diese, im Gegensatz zu anderen Bezirken, nichts bezahlen. Es reicht aus, die Parkuhr zu stellen und rechtzeitig wieder beim Fahrzeug zu sein.

Keine Lichtsignale: Eine Ampel in Rohrbach? Fehlanzeige! Lichtsignalanlagen gibt es hier nur bei Baustellen oder Verkehrsbehinderungen sowie beim Übungsparkplatz in Neufelden. 

Geschwindigkeitsüberwachung: "Heute schon geblitzdingst?" Das Zitat aus dem Film „Men in Black“ passt gar nicht in den Bezirk Rohrbach. Es gibt zwar Polizisten, die in gewissen Orten darauf achten, ob die Geschwindigkeit eingehalten wird, ein fixes Radar ist jedoch im ganzen Bezirk nicht vorhanden.

Keine Autobahn: Die Einwohner Rohrbachs sparen sich, wenn sie innerhalb des Bezirks unterwegs sind, eine Vignette. Eine Autobahn gibt es im ganzen Bezirk nicht.

Drei Länder vereint: Rohrbach ist der einzige Bezirk in ganz Oberösterreich, der an zwei Länder grenzt: im Westen an Deutschland und im Norden an Tschechien.

Größte Disco: In St. Martin befindet sich die größte Diskothek Oberösterreichs. Seit etwa 23 Jahren wird im empire auf vier Floors mit 1.800 Quadratmetern Gesamtfläche gefeiert. 

"Schwarzer" Bezirk: Bei der Oberösterreich-Wahl 2021 wählten rund 47 Prozent der Rohrbacher die OÖVP – das sind mehr als in allen anderen Bezirken. Zudem wurde in Rohrbach die OÖVP in allen Gemeinden zur stimmenstärksten Kraft gewählt. Auch bei den Bürgermeister-Wahlen zeigt sich dieses Bild: Mit 33 OÖVP-Bürgermeistern in 37 Gemeinden (89 Prozent) wurden mehr OÖVP-Bürgermeister gewählt als in allen anderen Bezirken. Demnach ist Rohrbach der "schwärzeste" Bezirk Oberösterreichs.

Roboterstärkster Bezirk: In Oberösterreich melken derzeit rund 670 Milchviehbetriebe mit einem Melkroboter, das sind rund 18 Prozent aller oberösterreichischen Milchbetriebe. Der Bezirk Rohrbach sticht hier mit 132 Betrieben hervor und ist der mit Abstand roboterstärkste Bezirk Österreichs.

Alle zahlen mit: Seit vielen Jahren sehnt sich die Bevölkerung nach einem Bezirkshallenbad. Dieser Wunsch geht nun in Erfüllung: Im April 2022 erfolgte der Spatenstich, Ende 2023 soll es, wenn alles nach Plan verläuft, in Betrieb gehen. Möglich ist das aber nur wegen des Zusammenhalts im Bezirk: Alle 37 Gemeinden ziehen hier an einem Strang und wirken bei der Finanzierung mit.

Hohe Frequenz in Rohrbach-Berg: Im Vergleich der Bezirkshauptstädte in Oberösterreich zählt Rohrbach-Berg laut WKO zu denen mit der höchsten Frequenz, auch in der Innenstadt. Das aktuelle Investitionsgeschehen wie der Neubau desEurospars, das Bezirkshallenbad, sowie der Schulcampus sollen diese Situation weiter verbessern.

Entwicklung der Lehrlingszahlen: Erstmals seit sieben Jahren gibt es wieder mehr als 800 Lehrlinge im Bezirk Rohrbach. Eine aktuelle Statistik zeigt: Dies ist oberösterreichweit mit sieben Prozent die höchste prozentuelle Steigerung seit 2021.

Niedrige Quote: Die Arbeitslosenquote im Bezirk Rohrbach, die seit Jahren zu den niedrigsten zählt, sticht ebenfalls heraus. Im Durchschnitt des gesamten Jahres 2022 beträgt diese zwei Prozent und ist damit unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Im Jahr 2021 waren es 2,4 Prozent und im Jahr 2019 2,5 Prozent.

Österreichs erste Bioschule: Die Bioschule Schlägl ist die erste und einzige Schule in Österreich, die ihre Schüler im Biobereich ausbildet. Ebenfalls gibt es hier eine Abendschule, in der die Facharbeiterausbildung angeboten wird.

Größtes Hopfenbaugebiet: Der Hopfenanbau hat in der Region bereits sehr lange Tradition, da der Hopfen klimatisch und landschaftlich optimale Bedingungen im oberen Mühlviertel vorfindet. Das Anbaugebiet erstreckt sich über das ganze Mühlviertel bis zum Raum Zwettl in Niederösterreich. 35 Mitglieder aus dem Bezirk Rohrbach produzieren auf einer Fläche von zirka 136 Hektar etwa 240 Tonnen Rohhopfen pro Jahr.

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