Mehr Unterstützung und weniger Bürokratie
BEZIRK. "Wir Lehrerinnen und Lehrer wissen selbstverständlich, wie man die Herausforderungen in den Klassen, in den Schulen pädagogisch adäquat meistert", sagt Franz Kaiser, Spitzenkandidat der Grünen PädagogInnen für die Personalvertretungswahlen. "Nur wie die meisten Handwerker tun wir uns schwer, wenn man uns das Werkzeug wegnimmt. Und genau das passiert, wenn die erforderlichen Ressourcen nicht einfach zur Verfügung gestellt werden." Er fordert mehr Unterstützung und Personal – durch administrative Kräfte, BetreuungslehrerInnen, InklusionspädagogInnen, SchulpsychologInnen, SchulsozialarbeiterInnen oder LehrerInnen des Standorts. "Je früher die Hilfe einsetzt, desto eher können Defizite vermieden werden", sagt Kaiser. Gerade bei schwierigen Schülerinnen und Schülern müsse es sofortige Hilfe geben. Dass Schule ja auch jetzt funktioniere, ist für ihn kein Argument: "Ja, es funktioniert, weil engagierte Arbeit geleistet wird, aber ohne Ressourcen funktioniert es nicht optimal. Das hat mit Wertschätzung zu tun." Bei der letzten Personalvertretungswahl gab es knapp kein zweites Mandat. Das ist bei dieser Wahl das Ziel von Grünen PädagogInnen und Kuli-UG, die gemeinsam antreten.
"Wir brauchen mehr Ressourcen", sagt auch Landtagsabgeordnete Ulrike Schwarz. Sie lobt die engagierte Arbeit der LehrerInnen im Bezirk. "Sie leisten sehr gute, höchst engagierte Arbeit. Sie wollen unterrichten und mit den SchülerInnen an deren Bildung arbeiten. Sie wollen aber nicht kopieren, verwalten und damit wertvoller Zeit der eigentlichen Bildungsarbeit beraubt werden." Bildung sei schließlich, sagt Schwarz, ein zentraler Faktor für die Entwicklung des Bezirkes Rohrbach.
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