Aigen-Schlägl

Neuer Hundeverein im Bezirk Rohrbach

Nach langen Erfahrungen haben Dagmar und Hermann Madlmayr einen eigenen Hundeverein gegründet. Den beiden Vereinsgründern ist wichtig, eine Hundeerziehung in den Alltag zu integrieren. Zahlreiche Angebote stehend bereits zur Auswahl.

AIGEN-SCHLÄGL. Anfang März startete der neue Verein "Pfotenwanderungen" das erste Kursprogramm, nachdem Dagmar und Hermann Madlmayr diesen Verein Mitte Jänner gegründet hatten. „Uns ist wichtig, Hundeerziehung in den Alltag zu integrieren“, erklärt Dagmar das Vereinsmotto. Die Aigen-Schläglerin war bereits 16 Jahre als Hundetrainerin in einem Hundeverein engagiert. 

Sie wurde in einer Hundeschule bereits nach dem klassischen Hundetraining mit dem Breitenspor vertraut und begann im letzten Jahr dieser Hundeschule noch mit der Stöberarbeit. Überzeugt davon, den richtigen Schritt gesetzt zu haben, beschreibt Dagmar: „Dann kam für uns der Punkt, einen eigenen Verein zu gründen. Unser Ziel ist es, weg von der traditionellen Hundeschule, auch wenn diese sicher ebenfalls wichtig ist.“ Hermann kann dies nur bestätigen: „Wir möchten verschiedene gemeinsame Aktivitäten, gleichzeitig mit einem Spaziergang, anbieten und zu einem Erlebnis werden lassen.“

Hundeplatz steht zur Verfügung

Einen entsprechenden Hundeplatz für unterschiedliche Trainingsmöglichkeiten bekamen die beiden privat zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Vereinsprogrammes bieten sie Alltagstraining (Situationen aus dem täglichen Leben eines Hundebesitzers mit seinem Hund), Bildungsspaziergang mit Rückruftraining, Themenspaziergänge (Futterdummysuche und andere Sucharbeit), Apportieren, Stöberarbeit, Spontanwanderungen Einzeltraining und Vorbereitungen für verschiedene Prüfungen an.

Eigene Körpersprache im Vordergrund

Ein neuer und interessanter Bereich für viele Hundefreunde ist die Rallye Obedience: „Diese Form der Hundeerziehung findet in den letzten paar Jahren auch immer mehr in Hundevereinen und Hundeschulen Anklang. Dabei wird der eigene Körper, oder genauer die Körpersprache, sehr stark als Unterstützung für die Aufgabe des Hundes eingesetzt“, erklärt Dagmar. „Diese doch eher neuere Form gibt es in drei Stufen, wobei aufgestellte Schilder die Aufgaben anzeigen, die der Hundebesitzer seinem Hund vorwiegend über die Körpersprache verdeutlichen soll.“

Kleine Gruppen meist von Vorteil

Dagmar Madlmayr hat nach einer Kursleiterausbildung im Österreichischen Kynologenverband in Wien eine Trainerausbildung für Breitensport, für Welpen und Junghunde, sowie für Rallye Obedience absolviert. „Wir trainieren bewusst in kleinen Gruppen. Einmal monatlich führen wir auch längere Wanderungen mit dem Hund durch, auch Sportwanderungen“, berichtet Hermann.

Nachdem das Paar Madlmayr selbst zwei Golden Retriever-Hunde hat, können sie immer wieder im Garten und am Hundeplatz trainieren. Für genauere Informationen und Interessenten bieten die beiden auf ihrer Vereins-Homepage pfotenwanderungen.at an und können auch über die E-Mail pfotenwanderungen@gmail.com Kontakt aufnehmen.