Oberkappler verunglückt mit Roller in Bayern tödlich
OBERKAPPEL, UNTERGRIESBACH. Ein 41-jähriger Maurer und Landwirt wurde im Gemeindegebiet von Untergrießbach tot aufgefunden. Der Mann war mit seinem Roller auf der Straße zwischen Rannasee und Gottsdorf verunglückt. Er lag vermutlich 24 Stunden tot neben der Straße, bevor er von einem vorbeifahrenden 15-Jährigen entdeckt wurde.
Keine Fahrerflucht
Wie die PNP meldet, hatten zuvor bereits Radfahrer den Roller an einem Baum gesehen, die Leiche selbst aber nicht entdeckt. Vorerst war die bayrische Polizei von einem Unfall mit Fahrerflucht ausgegangen. "Hinweise aus der Bevölkerung bestätigten diesen Verdacht allerdings nicht. Wir gehen von einem Unfall ohne Fremdverschulden aus", heißt es von den ermittelnden Beamten. Eine zwölfköpfige Sondergruppe mit Spezialisten und Spurensuchern wurde eingerichtet, weil der Unfall viele Rätsel aufgab.
Roller lehnte an Baum
Rätselhaft war zum Beispiel, dass der Roller an einem Baum lehnte, während der Verstorbene neben einem anderen Baum lag. "Wir vermuten, dass der Fahrer selbst nach dem Sturz den Roller aufgestellt hat und dann zusammen gebrochen ist", sagen die Ermittler. "Laut Obduktion ist davon auszugehen, dass der Mann am Abend des 29. Mai nach einem Fahrfehler von der Straße abkam und starb", heißt es im Bericht der Polizei.
Mann vorerst nicht vermisst
Am Montag hatte der Oberkappler noch auf einer Baustelle gearbeitet. Am Dienstag war er dann nicht zur Arbeit erschienen. Die Angehörigen in Oberkappel glaubten offenbar er übernachte bei einer Freundin in Untergriesbach und in Bayern glaubte man, der Mühlviertler sei Zuhause in Oberkappel. Der Mann wurde am Samstag beerdigt.
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