Planet 1001 für Villa Sinnenreich

Stolz auf sein Werk "Planet 1001" ist der Künstler Christoph Stantejsky.
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AIGEN, ROHRBACH (alho). Einen besonderen Planeten für die Villa Sinnenreich entwickelte der Aigner Christoph Stantejsky. Das Exponat mit dem Namen „Planet 1001“ ist eine Kugel mit einem Durchmesser von 80 Zentimeter, die innen vollständig versiegelt ist. „Auf den Namen ‚Planet‘ kam ich, da ich mir gleich zu Beginn der Arbeit einen Planeten vorgestellt habe, schließlich geht ja auch bei dem zu erreichenden Effekt um die Unendlichkeit, die durch unendliche Spiegelungen von Licht erzeugt werden“, erklärt Stantejsky. Im Inneren der Kugel sind 1001 Spiegel verbaut, durch halbdurchlässige Spiegel kann man an vier unterschiedlich hoch positionierten Stellen von außen in das Innere der Kugel blicken. 14 Leuchtdioden und drei Laser befinden sich im Innern der Kugel und werden über einen Motor bewegt, das Licht durch die Vielzahl der Spiegel reflektiert. „Dadurch, dass die Lichter mit jeder Spiegelung kleiner und schwächer werden, ergibt sich der Eindruck, als würde man in die Ewigkeit schauen. Die Illusion wird vor allem dann sehr deutlich, wenn wir die Augen ‚auf unendlich stellen‘. Dabei gibt es fünf verschiedene –vorprogrammierte - Szenarien, in denen verschiedenfarbige LEDs und Laser, sowie der Motor gesteuert werden. Die verschiedenen Programme sind durch die fünf Taster aufrufbar“, so Christoph Stantejsky. „Die beiden Nullen im Namen Planet 1001 weisen auf das Unendlichkeitszeichen hin.“
Knapp ein Jahr arbeitete der Betreiber einer Aigner Ein-Mann-Werbeagentur im Auftrag der Stadtgemeinde Rohrbach fürs Museum Villa Sinnenreich. „Ich wollte etwas machen, das ich noch nie gemacht habe. Die Sache wurde immer mehr und komplexer. Egal, was der Mensch macht, er braucht immer auch andere Menschen für sein Tun. Beim Planeten waren das vor allem Walter Schröder – der 82-jährige Aigner Schied hat mir das Gestell gemacht - Andreas Hauzenberger (20) hat mir beigebracht, den Controller (Arduino) zu programmieren und die Burschen der Musikinstrumenten-Meisterwerkstätte der Firma Danner haben mir bei der mechanischen Konstruktion geholfen. Mit der Schaffung dieses Exponates hatte ich mit sehr vielen Dingen zu tun, die mir bisher fremd waren: mit Papiermaschee arbeiten, malen, löten, Programmieren des Ablaufs der fünf verschiedenen Programme, Glas schneiden usw.“Bereits als Jugendlicher hatte Stantejsky eine ähnliche Kugel in Fußballgröße gebaut.
Am Freitag, 13. September, 19 Uhr, wird der Planet 1001 in der Villa Sinnenreich präsentiert. Für den musikalischen Rahmen sorgen die chor-i-feen. Zu den Getränken wird kenianisches Fingerfood gereicht.

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Foto: Cityfoto
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