Sommerzeit ist Grillzeit – so ernähren Sie sich richtig

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BEZIRK. Grillen ist eines der beliebtesten Freizeitvergnügen im Sommer. Wer sich auf gegrillte Koteletts oder Würstchen freut, der lässt sich die Vorfreude nicht von Berichten über krebserregende Stoffe verderben. Doch richtiges und gesundes Grillen ist gar nicht so schwierig, wenn man einfache Tipps beherzigt. Fettarmes Fleisch bevorzugen: Kalorienbewusste Genießer und Personen mit erhöhten Cholesterin- und Blutfettwerten sollten beim Einkauf nicht nur auf die Größe des Fleischstückes, sondern auch auf den Fettgehalt achten. Besonders fett sind Würste. Fisch hingegen ist in all seinen Varianten als Grillgut besonders gut geeignet. Grillen hat nichts mit „räuchern“ zu tun: Wenn Fett, Fleischsaft oder Marinade direkt in die Glut tropfen werden sie zersetzt. Mit der Rauchentwicklung kommt es zur Bildung von krebserregenden Stoffen. Diese reizen nicht nur die Schleimhäute der Augen und Atemwege, sondern schlagen sich mit dem Rauch auch auf den Grillwaren nieder. Daher marinierte Fleischstücke vor dem Grillen mit Küchenpapier abtupfen. Am besten braten Sie zuerst in Aluminiumschalen und grillen anschließend über der offenen Glut nach, um das feine Aroma zu erzielen oder Sie verwenden eine Steinplatte. Grillwaren sollten außerdem nie zu dunkel werden, denn mit zunehmender Färbung nimmt der Gehalt an gesundheitsschädigenden Begleitstoffen zu. Gas- und Elektrogrillgeräte entsprechen zwar nicht der ursprünglichen Form des Grillens, sind jedoch aus gesundheitlicher Sicht vorteilhaft. Keine gepökelten Waren grillen!
Geräuchertes und gepökeltes Fleisch sollten nicht gegrillt werden. Durch das verwendete Pökelsalz in Frankfurter, Berner Würstel, Käsekrainer,… bilden sich im Grillgut Nitrosamine, welche zu den stärksten krebserregenden Substanzen zählen. Und wer dennoch hin und wieder Räucherware auf den Grill legt, sollte entschärfende Maßnahmen setzen: Wer Tomaten oder Ketchup zur gegrillten Wurst isst, minimiert dieses Risiko. Der in Tomaten enthaltene rote Farbstoff verhindert die Umwandlung der Nitratsalze in schädliche Nitrosamine. Auch die Zufuhr von Vitamin C-hältigen Speisen kann die Nitrosaminbildung deutlich reduzieren. Daher immer reichlich Salate, Gemüse und Obst genießen! Gemüse passt wunderbar auf den Griller: Eine gesunde Alternative zu Fleisch sind Gemüsesorten wie Mais, Paprika, Zucchini, Pilze, Tomaten, Zwiebel,… Ideal ist auch die Verwendung von Obststücken (Apfel, Ananas, Pfirsich, Bananen) zwischen den Fleischstücken auf Spießen. Salate: farbig, knackig, gut. Hier soll der Vielfalt keine Grenzen gesetzt werden. Sie bringen damit Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe auf Ihren Teller und sie eignen sich besonders gut zum Sattessen. Verzichten Sie auf fette Majonäsedressings und weichen Sie auf Marinaden mit geschmackvollem Essig und hochwertigem Pflanzenöl aus. Grillsaucen fettarm zubereiten! Mitunter stellen Saucen die größten Fettbomben beim Grillen dar. Ersetzen Sie die ungünstigen Inhaltsstoffe durch selbst hergestellte Saucen und achten Sie auf die Menge. Jogurt oder Topfen als Ersatz für Majonäse und einen Teil des Sauerrahms verringern den Fettgehalt. Salz lässt sich reduzieren, indem Sie alle anderen Gewürze und reichlich Kräuter zuerst zugeben, dann erst sparsam salzen.

Beilagen zur Sättigung: Eine Portion Folienkartoffel, dunkles Brot oder Vollkorngebäck als Stärkebeilage runden die Mahlzeit ab. Vorgebackene Kräuter- oder Knoblauchbaguettes enthalten viel Fett und kaum Ballaststoffe. Wichtig bei dem sommerlichen Brauch ist, dass nicht hauptsächlich Fleisch gegessen wird, sondern auch Beilagen aller Art reichlich aufgetischt werden.

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