Bezirk Rohrbach
Vereine stehen bei Veranstaltungen vor Herausforderung

Foto: Foto: FF Auberg
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Die derzeitige unsichere Lage stellt die Rohrbacher Organisatoren vor besondere Herausforderungen.

BEZIRK ROHRBACH. Bei der Rohrbacher Landjugend wird trotz Corona wieder fleißig geplant. "Die Stimmung allgemein ist gut, jedoch ist es nun schwierig Lockdown-taugliche Events zu veranstalten und die Mitglieder nicht zu verlieren", sagt Leiterin Maria Kehrer. Im letzten Jahr mussten so gut wie alle Veranstaltungen, wie beispielsweise Bezirksbewerbe, Landjugendfeste oder Ausflüge abgesagt werden. Jahreshauptversammlungen fanden online statt. Auch Weihnachtsfeiern fielen ins Wasser. Trotz allem sind die Mitglieder guter Dinge, dass sich die Zeiten wieder ändern und die Landjugend wieder richtig durchstarten kann.

"Am Sonntag, 18. Juli, wird am Kühnstein in Sarleinsbach für die gesamte Bevölkerung ein Frühschoppen mit einer Bergmesse, verschiedenen Wanderungen sowie etlichem Rahmenprogramm stattfinden", informiert Kehrer. In Putzleinsdorf soll dann am 31. Juli das Landjugendfest, das Woidb(r)and, über die Bühne gehen. Der Bezirkslandjugendball wird am 16. Oktober im Zeichen des 70-jährigen Jubiläums gestaltet und mit einem Funktionärstreffen am Nachmittag eingeleitet. Zudem haben die Mitglieder noch einige Bezirksbewerbe geplant.

"Hoffen auf baldiges Comeback"

Ob das Hollerbergfest im Juli 2021 stattfinden kann? "Für echte Zuversicht ist es sicher noch zu früh und die Coronazahlen sind noch zu hoch", sagt Kommandant Stefan Scheiblhofer. Die Auftritte der Bands und DJs, die für das letzte Jahr geplant waren, wurden vorerst um ein Jahr verschoben. Für den Festauftakt war beispielsweise ein Kabarett mit Walter Kammerhofer geplant.

"Wir rechnen damit, dass es wieder bis Mai oder Juni dauern wird, bis konkrete Entscheidungen getroffen werden können", so Scheiblhofer. Das Kulturangebot am Hollerberg in Verbindung mit einem einzigartigen Festgelände erfreut sich laut den Organisatoren an großer Beliebtheit, auch bei den Ü40-Jährigen. Die Veranstalter hoffen aber auf ein baldiges Comeback und auf einen möglichst normalen Sommer 2021: "Bleibt's g'sund, damit wir uns alle, zumindest irgendwann, wieder am Hollerberg treffen können."

"Versuchen, Veranstaltung durchzuführen"

Das Planen vieler Events ist seit Ausbruch der Pandemie für alle Organisatoren sehr schwierig. Die Veranstalter des Wald- und Zeltfestes Arnreit sind aber zuversichtlich. So soll das Fest Anfang Juli über die Bühne gehen. "In welcher Form das Wald- und Zeltfest stattfinden wird, ist noch offen, da man derzeit noch nicht wirklich abschätzen kann, wie die Lage der Pandemie im Sommer ist und welche Auflagen von der Behörde bei den Zeltfesten vorgeschrieben werden. Eines ist aber sicher: Ein Zeltfest in der Form, wie wir es 2019 noch hatten, wird es sicher nicht werden", berichtet Feuerwehrkommandant Bernhard Neumüller.

Konzert ins Freie verlegen

In diesem Jahr ist ein Konzert der Fäaschtbänkler geplant. Der Kartenverkauf läuft bereits seit Oktober 2020. Neumüller und sein Team überlegen, ob sie das Konzert nach draußen verlegen, da Sicherheitsvorkehrungen im Freien leichter umzusetzen wären als in einem Zelt. "Sollte das Konzert nicht stattfinden, holen wir es zu einem späteren Zeitpunkt nach oder erstatten den Kaufpreis der Eintrittskarten zurück", erklärt Neumüller. Auf der Webseite zeltfest-arnreit.at werden die Besucher rechtzeitig über Änderungen informiert.

Kaleidophon ins Wohnzimmer liefern

Im März 2020 entschied man sich, das Kaleidophon #35 auf 30. April bis 2. Mai 2021 zu verschieben. An diesem Plan hält Alois Fischer, Leiter des Jazzateliers, nach wie vor fest. "Wir wissen aber, dass manche der geplanten Konzerte auch 2021 nicht umsetzbar sind. Ein Gutteil des Programms sollte allerdings machbar sein", so Fischer. Aus derzeitiger Sicht ist nicht damit zu rechnen, dass Konzerte vor Publikum erlaubt sein werden. Das Team des Jazzateliers arbeitet aber daran, das gesamte Festival via Livestream zu übertragen und das Konzertprogramm via ORF-Radio Ö1 verfügbar zu machen. "Wir werden Sie keinem unnötigen Risiko aussetzen. Sie müssen diesmal nicht nach Ulrichsberg reisen. Das Kaleidophon 2021 wird direkt ins Wohnzimmer geliefert", sagt Fischer.

So wird die 35. Ausgabe des Festivals von einem realen zu einem medialen Event umgebaut. "Das ist jetzt nicht unbedingt etwas, was wir normalerweise anstreben würden. In dieser Situation ist es das maximal Mögliche und eine Herausforderung, die wir gerne annehmen. Ob und wie das gelingt, weiß man auch erst hinterher. Wir werden uns jedenfalls bemühen", betont der Leiter. Den jeweils letzten Stand der Dinge gibt es unter
jazzatelier.at/kal.htm

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