Dartclub Haslach
Von tieffliegenden Flights und viel Konzentration
2018 formierte sich in Haslach ein Dartclub. 17 Mitglieder sind mit dabei – neue Gesichter sind willkommen.
HASLACH (anh). Eine ruhige Hand, viel Konzentration und eine Prise Glück – Das sind wohl die drei wichtigsten Zutaten des Geschicklichkeitsspiels Dart. Hinsichtlich der Entstehung des Sports gibt es viele Theorien. Manche vermuten England als Mutterland, andere verweisen auf die Franzosen, die einst kleine, speerähnliche Wurfpfeile als Waffen bei Schlachten benutzten. Belegt ist zweifelsohne jenes Jahr, in dem die Amerikaner sich die für das Spiel entwickelten Papier-Flights patentieren ließen – nämlich 1898. Diese lösten die bisher verwendeten Truthahnfedern ab. Die ersten sportlichen Bewerbe fanden Anfang des 20. Jahrhunderts statt. Bis heute erfreut sich Dart großer Beliebtheit und erfährt gerade gewissermaßen eine zweite Renaissance wie Natalie Drachsler aus Haslach erzählt: "Man hat das Gefühl, dass das Interesse daran steigt." Sie ist zusammen mit ihrem Partner Michael, besser bekannt als "Mike", Schriftührerin des "Dart Clubs Haslach". Bereits 2016 hätte sich im Weberort eine Truppe an Interessierten rund um den Dartsport gebildet. Im Jänner 2018 wurde schließlich der Verein aus der Taufe gehoben.
Wenn es läuft, dann läuft's
Seither treffen sich 17 Mitglieder unter Obmann Manuel Leitner regelmäßig im Clublokal Platzhirsch, um ihrem Hobby nachzugehen. Sie stammen nicht nur aus Haslach sondern auch aus St. Veit, Rohrbach-Berg oder St. Oswald. Die Begeisterung kennt dabei kein Alter, denn von Jugendlichen bis hin zu älteren Semestern reicht die Spanne. Gespielt wird im Modus "501 Double Out" und mit Steeldarts, die über eine Spitze aus Metall verfügen und durch ihre Machart ein höheres Gewicht aufweisen können. "Beim Dart kommt es immer auch auf die Tagesverfassung an", sagen die Drachslers. Man könnte sagen: Wenn es läuft, dann läuft's. Vor allem bei den Turnieren, die sie zweimal im Jahr veranstalten, ist es natürlich gut, wenn die Pfeile genau dort landen, wo sie sollen. Erst kürzlich wurde etwa das Frühlingsturnier abgehalten, das mit 32 Teilnehmern ausgebucht war. Dabei krönte sich Andreas Schmiedinger aus Rohrbach-Berg zum Sieger. Auf dem zweiten Platz landete Manuel Feichtinger, auf dem dritten Hermann Nigl. Im Herbst steht das nächste Turnier an. Bis dahin versucht man sein Glück auch bei Bewerben anderer Dartclubs – etwa in Hofkirchen, Auberg oder Schwarzenberg. Das gemeinschaftliche Drumherum sei laut ihnen ein weiterer positiver Aspekt des Dartsports.
Stammtisch jeden ersten Dienstag
Jeden ersten Dienstag im Monat findet ein Stammtisch statt. "Wir haben mehr männliche Mitglieder, dadurch sind besonders auch Frauen gern gesehen", sagen die beiden.
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