Umfahrung Peilstein
Zweiter Bauabschnitt für Umfahrung Peilstein läuft
Zweiter Bauabschnitt startet und soll die Umfahrung Peilstein komplettieren. Acht Millionen Euro werden in die Infrastruktur investiert.
PEILSTEIN. Nachdem der erste Abschnitt der Umfahrung Peilstein im November 2021 für den Verkehr freigegeben wurde, beginnen nun die Bauarbeiten für den acht Millionen teuren zweiten Bauabschnitt. „Mit dieser bedeutenden Maßnahme wird die verkehrliche Wirksamkeit der Umfahrung Peilstein vollständig hergestellt. Damit wird die regionale Infrastruktur weiterentwickelt und zukunftsfähig gestaltet", sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner.
Im Juli 2025 fertig?
"Die am 15. April begonnenen Bauarbeiten sollen im Juli 2025 abgeschlossen sein“, sagt Steinkellner. Was wird gebaut? Der zweite Teil der Umfahrungsstraße umfasst eine Länge von etwa 600 Metern. Es sind drei Brückenobjekte, zwei Retentionsräume, drei Amphibienschutzdurchlässe inklusive Leiteinrichtungen, zwei Bushaltestellen und etwa 3.300 Rüttelstopfsäulen zur Bodenverbesserung geplant.
Baubeginn und Maßnahmen
Die Baumaßnahmen umfassen eine Vielzahl von Arbeiten, die notwendig sind, um eine moderne und leistungsfähige Umfahrungsstraße zu errichten. Dazu gehören: die Einrichtung der Baustelle und Freimachung des Baufeldes, die Schaffung von Retentionsflächen für den späteren Bauablauf, die Sicherung des Baufeldes zum Schutz der Tiere im angrenzenden Europaschutzgebiet und die Bodenverbesserungen und Erdarbeiten im Bereich des Pendlerparkplatzes.
Herausforderungen und Fakten
Die Straßenverhältnisse am Bestand der L1551 Hinterschlager Straße (im Bereich des 2. Abschnittes der Umfahrung Peilstein) entsprechen sowohl auf Grund der neuen Verkehrsbedeutung, als auch durch die starke Verkehrszunahme, nicht mehr den Anforderungen an die Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs. Erschwerend kommt hinzu, dass beidseits des Bestandes der L1551 in diesem Abschnitt ein Betriebsareal samt Parkplätzen angrenzt. Durch den querenden Werksverkehr kommt es zu einer weiteren negativen Beeinflussung der Verkehrssicherheit auf den künftigen Abschnitt der B38 Böhmerwald Straße.
Zwei Wochen Totalsperre
Für die Asphaltierungsarbeiten ist eine Totalsperre im Ausmaß von zwei Kalenderwochen unausweichlich. Die Umleitung für diese wird zeitnahe angekündigt und beschildert.
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