Ausbau der Kinderbetreuung
Bezirk Rohrbach hat Nachholbedarf in puncto Kindergärten und Krabbelstuben.
BEZIRK (anh). "Rohrbach hinkt bei der Betreuung von Unter-3-Jährigen und dem Angebot an Krabbelstuben und Horten im Bezirksvergleich hinterher", sagt Landtagsabgeordnete Sabine Promberger. Das Thema Kinderbetreuung ist daher neben leistbarem Wohnen und einem Hallenbad für den Bezirk das zentrale Wahlkampfthema der SPÖ. Konkret sollen folgende Verbesserungen in Angriff genommen werden: Verkürzung von Sommerschließzeiten, Ausweiten der generellen Öffnungszeiten, Ausbau der Angebote für Unter-3-Jährige sowie Mittagessen an allen Tagen für die betroffenen Kinder. Auf Landesebene will man sich für die Modernisierung des Kinderbetreuungsgesetzes einsetzen.
SP-Vorsitzender Bürgermeister Dominik Reisinger plädiert in diesem Zusammenhang für gemeindeübergreifende Kooperationen, standortbezogene Lösungen, aber auch Mut zum Ausprobieren, damit Familien langfristig im Bezirk bleiben. "In Aigen-Schlägl haben wir etwa die Sommerschließzeiten verkürzt, ohne vorher den Bedarf zu erheben", berichtet die Vorsitzende der SPÖ-Bezirksfrauen, Ingrid Groiß. Und das Angebot werde gut angenommen. "Angebot schafft also durchaus Nachfrage", ergänzt Dominik Reisinger.
1A-Gemeinde Aigen-Schlägl
In puncto Kinderbetreuung ist die Gemeinde Aigen-Schlägl generell top und gilt als 1A-Gemeinde. Ab Herbst werden dort 95 Kinder in fünf Gruppen den Kindergarten besuchen. Dieser wird von Montag bis Donnerstag von 6.45 bis 16.15 Uhr geöffnet haben sowie am Freitag bis 13.45 Uhr. Auch Kirchberg ist äußerst familienfreundlich und hat lediglich bei den Sommeröffnungszeiten sowie beim Angebot an Tagesmüttern Nachholbedarf. In Haslach soll es laut Bürgermeister Dominik Reisinger zumindest an drei Tagen eine Nachmittagsbetreuung geben und der Kindergarten wird zwei Wochen länger offen haben.
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