Bürgermeister Wilfried Kellermann ist Bürgermeistersprecher

Wilfried Kellermann ist Bürgermeister, Amtsleiter, ÖAAB-Bezirksobmann, Bezirksobmann der JVP, Obmann des Hilfswerks und neuer Bürgermeistersprecher.
  • Wilfried Kellermann ist Bürgermeister, Amtsleiter, ÖAAB-Bezirksobmann, Bezirksobmann der JVP, Obmann des Hilfswerks und neuer Bürgermeistersprecher.
  • hochgeladen von Karin Bayr

ULRICHSBERG. Seit 2002 ist Wilfried Kellermann Bürgermeister (46) von Ulrichsberg. Im Mai wurde er zum Bürgermeistersprecher für den Bezirk Rohrbach gewählt.

Warum haben Sie sich für diese Aufgabe beworben?
Kellermann: Diese Funktion ist eine Ehre, aber auch eine Herausforderung. Ich möchte ein Sprachrohr für alle Bürgermeister und für den Bezirk Rohrbach sein, gegenüber dem Land und dem Bund. Wir haben als Bürgermeister ein gutes Gesprächsklima im Bezirk, das soll so bleiben.

Was sind Ihre Ziele?
Ich möchte die Autonomie der Gemeinden stärken. Sie sind wichtige Institutionen, dort werden Entscheidungen für die Bürger getroffen, diese Kompetenz darf nicht geschmälert werden. Die finanzielle Lage der Gemeinden ist schwierig, wird aber besser. 2010 gab es 34 Abgangsgemeinden, 2013 waren es noch 24. In Summe haben wir einen Abgang von 2,4 Millionen Euro im Bezirk. Wir müssen nun die Gemeinden analysieren: Wo kann noch mehr eingespart werden.

Welche Themen bewegen den Bezirk?
Der Ausbau der Infrastruktur, sei es der Westring oder auch die Anbindungen an Tschechien oder Deutschland. Kernthemen werden auch die Umfahrung Peilstein, die Umfahrungen Kollerschlag, Klaffer oder Salnau sein. Wichtig ist für den Bezirk auch eine gute Breitbandverbindung.

Wie können Gemeinden noch mehr zusammenarbeiten?
Ein Thema, das uns beschäftigen wird, ist die Abwasserbeseitigung. Es gibt schon einige Kooperationen, aber ich möchte sie verstärkt ausbauen. Es soll ein regionaler Verband – ähnlich wie der BAV – entstehen. Synergien, zum Beispiel bei der Kanalwartung sollen so noch besser genutzt werden. Verstärkt Zusammenarbeiten können die Gemeinden auch in der Kinderbetreuung. Mit gemeindeübergreifenden Angeboten schaffen wir eine bedarfsgerechte Versorgung.

Was ist die größte Herausforderung für die Region?
Die demografische Entwicklung und die Abwanderung. Die Bevölkerung wird älter, die Versorgung kostet die Gemeinden viel Geld, ist aber wichtig.
Um die Jugend in den Region zu halten braucht es Arbeitsplätze und den Ausbau der Freizeitangebote. Mit Sportanlagen, Kulturangeboten und Vereinen sind wir im Bezirk gut aufgestellt. Ein Kino oder ein großes Hallenbad fehlen aber noch.

Was möchten Sie besser als Ihr Vorgänger Josef Moser machen?
Mein Kollege hat sehr gute Arbeit geleistet, es gibt keinen Bedarf etwas zu ändern. Eventuell sollen wir gewissen Themen bei den drei- bis viermal jährlich stattfindenden Bürgermeisterkonferenzen mehr Raum für Diskussionen geben.

Zur Person:
Wilfried Kellermann (ÖVP) ist 46 Jahre alt. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. Seit 1988 ist er im Gemeindedienst, seit 1996 ist er Amtsleiter in Ulrichsberg.

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