Sprechtag Mietervereinigung OÖ
Hilfestellung für MieterInnen wurde gut genutzt
Das kostenlose Beratungsangebot der Mietervereinigung OÖ in der SPÖ-Bezirksgeschäftsstelle in Rohrbach-Berg wurde gut besucht.
ROHRBACH-BERG. Zahlreiche MieterInnen suchten Rat und Unterstützung beim Sprechtag mit der Mietervereinigung OÖ. Themen wie überhöhte Vorschreibungen, verzögerte Rückerstattungen und unklare Kostenverteilung standen im Mittelpunkt der Beratungen.
Die Geschäftsführerin der Mietervereinigung OÖ, Nicole Hager-Wildenrotter, erklärte: "Unsere Aufgabe ist es, MieterInnen bei allen Anliegen mit Vermietern und Hausverwaltungen zu vertreten und die Wohnverhältnisse generell zu verbessern." Die ExpertInnen der Vereinigung überprüfen Mietverträge, Mietzinsberechnungen, Indexsteigerungen und unterstützen bei der Kommunikation mit den Vermietern. Auch Betriebs- und Heizkostenabrechnungen werden geprüft. Die Erstberatung ist dabei kostenlos, bei weiterer Vertretung wird eine Mitgliedschaft empfohlen.
"In Zeiten wie diesen unter die Arme greifen"
Beratung allein kann die angespannte Lage nicht vollständig lösen. Der SPÖ-Politiker und Initiator des Sprechtags Bundesrat Dominik Reisinger sieht drei Maßnahmen als Abhilfe: „Es braucht eine Mietzinsbremse, um Mietsteigerungen von der Inflation zu entkoppeln, eine zeitgemäße Wohnbeihilfe vom Land und eine konstante Ausweitung des Angebots im sozialen Wohnbau. Man muss den Menschen in Zeiten wie diesen unter die Arme greifen. Wohnen ist ein Grundrecht, daher muss es leistbar bleiben.“
Die hohe Nachfrage würde zeigen, wie wichtig solche Beratungsangebote für die Menschen sind. Die SPÖ Bezirksgeschäftsführerin Sabine Schwandner verriet abschließend: "Wir arbeiten daran, das Angebot auszubauen und regelmäßige Sprechtage zu verschiedenen Themen anzubieten, nicht nur zum Thema Miete."
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