Der Klugscheißer
Bodenversiegelung ist mehr als nur kein Regenwasser
- Mikroben bis zu den komplexesten Säugetieren Organismen.
Enchytraeidae haben den höchsten Anteil an Arten im Boden (98,6 %),
gefolgt von Pilzen (90 %), Plantae (85,5 %) und Isoptera (84,2 %).
Der Boden ist artenreicher, als wir je gedacht haben. - Foto: Symbolgrafik: Josef Glaser
- hochgeladen von Ing. Josef Glaser
Bodenversiegelung bedeutet, dass der Boden wasser- und luftundurchlässig abgedeckt wird.
Der Boden ist ein riesiger Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen im Baum des Lebens. Organismen, die für uns Menschen, unser Überleben und unsere Gesundheit unverzichtbar sind. Bodenorganismen gestalten den Boden für die Umwelt und die Pflanzen so, dass wir Nahrung, Umwelt und Umgebung für ein gesundes Leben erhalten.
In einem gesunden Boden ist mehr Leben als über dem Boden.
Wie viele und welche Organismen im Boden leben, ist erstaunlich wenig bekannt. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass sich mehr als die Hälfte des Lebens auf unserem Planeten unter der Erdoberfläche abspielt. Man geht davon aus, dass die biologische Vielfalt im Boden etwa doppelt so groß ist wie bisher angenommen. Bisher wurden nur die sichtbaren Bodentiere berücksichtigt. Im Boden leben einfachste Mikroben bis hin zu komplexen Säugetieren. Organismen, die eine große, noch weitgehend unbekannte Rolle in der Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren spielen.
Vergessen wir nicht:
Unser aller Leben, unsere Natur ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren. Faktoren, von denen der Mensch trotz hohen Wissens noch weit davon entfernt ist, alle Zusammenhänge zu begreifen und ihren sicheren Nutzen zu erkennen. So ist Bodenversiegelung mehr als dem Boden nur das Regenwasser zu nehmen.
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