Der Klugscheißer
Die Seifenblase - ein einfaches Kinderspielzeug
Seifenblasen begeistern schon immer Kinder,
wie man aus einem Bild von Pieter Bruegel dem Älteren aus dem 16. Jahrhundert sehen kann. Waren es früher Blasen aus einer Seifenlösung, kann man heute mit den entsprechenden Rezepturen bereits ganze Kunstwerke blasen.
Spülmittel als Tensid nimmt dem Wasser die Härte.
Je nach Härtegrad des Wassers wird die Menge des Spülmittels ermittelt. Zu viel nimmt der Blase die Stabilität. Zu wenig, bleibt das Wasser noch immer zu hart. Also das Mittel nach dem jeweiligen Wasser suchen.
Glycerin verhindert die Verdunstung des Wassers.
Wenn das Wasser in der Blase austrocknet, verändert sich das Verhältnis Spülmittel zu Wasser und die Stabilität der Blase geht zu Ende. Auch hier muss ausgewogen werden, welche Menge an Glycerin in die Seifenlösung kommt.
Guarkernmehl oder Guargummi ist eine Pflanzenstärke.
Dieses erhöht die Dehnung der Blase. Muss aber auch im Verhältnis zu den anderen Stoffen abgestimmt werden.
Zusammenfassend nur als Richtwert:
4 Prozent Spülmittel
10 Prozent Glycerin
0,1 Prozent Guarkernmehl
ein paar Tropfen Zitrone zur Stabilisierung der Lösung.
Wichtig ist sehr gutes, aber langsames durchmischen aller Ingredienzien und anschließend ein paar Stunden bis zu einem Tag ruhen lassen.
Das Blase-Gerät,
durch welches durchgeblasen wird, soll möglichst viel und vor allem gleichmäßig die Seifenlösung aufnehmen. Hier sind bei Geschick keine Grenzen gesetzt. 2015 wurde der Weltrekord mit 96.27 Kubikmeter aufgestellt. Dieses gelingt natürlich nur mit einem entsprechend großen Gerät.
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