Als Sieger ins Finale
UJZ Mühlviertel schlägt Spitzenreiter Galaxy Tigers Wien in Hellmonsödt 10:3 und zieht als Nummer eins in das Heim-Final-Four am 23. November in Ottensheim ein.
NIEDERWALDKIRCHEN. Überraschend eindeutig endet das Bundesliga-Spitzenduell zwischen UJZ Mühlviertel und Galaxy Tigers Wien. So eindeutig, dass die Mühlviertler aufgrund der besseren Einzelkampfdifferenz (Gegenstück zur Tordifferenz im Fußball) in der Tabelle sogar noch an den Hauptstädtern vorbeigehen. Galaxy kreuzt in der neuen Hellmonsödter Halle ohne Legionäre und Stammpersonal auf. Das liegt wohl daran, dass man einem möglichen Halbfinal-Duell mit Titelverteidiger Flachgau (der sich letztlich aber nicht für das Final Four qualifiziert) aus dem Weg gehen will bzw. dass man sich für die abschließende Meisterentscheidung nicht in die Karten schauen lassen will.
Obwohl Peter Scharinger im Ausland weilt und Georg Reiter wegen Lernstresses nicht wie üblich bis 66 sondern bis 73 Kilogramm abwiegt, haben die Hausherren mit dem zweiten Anzug der Wiener wenig Mühe. Bereits zur Pause liegen die Rot-Ärmel mit 5:1 in Front. In der gleichen Tonart geht es weiter, was vor 400 Zuschauern zum stimmungsvollen 10:3-Endstand führt. Für die UJZ-Punkte sorgen Marcus Nyman, Alex Jurecka (je 2), Tobias Weixelbaumer, Driton Shala, Albert Fercher, Rene Schaubmayr, Georg Reiter, Daniel Allerstorfer. „Auch wenn die Partie über die wahren Kräfte-Verhältnisse der beiden Mannschaft wenig Aussagekraft hat, ist es freilich schön, für das Final Four noch einmal gehörig Selbstvertrauen tanken zu können“, resümiert UJZ-Coach Pepi Reiter. Halbfinal-Gegner Vienna Samurai schlug das UJZ in der Vorwoche noch mit 8:6.
Die Halbfinals am Samstag, 23. November, in Ottensheim lauten UJZ gegen Vienna Samurai und Galaxy gegen Pinzgau.
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