Daniel Allerstorfer musste sich geschlagen geben
Daniel Allerstorfer muss bei der mit Spannung erwarteten Open-WM in Marrakesch schon nach der ersten Runde die Segel streichen.
ST. PETER. Die Marschroute für Daniel Allerstorfer gegen den um rund 16 Kilo schwereren Ukrainer Andrii Kolesnyk war klar ersichtlich: Dessen rechte Pranke kaltstellen. In dieses Vorhaben investierte der Mühlviertler auch viel, übersah dabei jedoch einen Soto-makikomi-Angriff seines Gegners. Das daraus resultierende Waza-ari warf den gesamten Kampfplan Allerstorfers über den Haufen. Der 24-Jährige musste daraufhin offensiver werden und wurde noch ausgekontert (Waza-ari) und festgehalten.
Dem zweiten österreichischen Starter, Stephan Hegyi, erging es nicht besser. Auch der Wiener verlor seinen Auftaktkampf. Er unterlag Temuulen Battulga (MGL) mit drei Shidos. Der Sieg ging an den schier unbesiegbaren Teddy Riner. Mit einem Sieg über unseren Legionär Toma Nikoforov, der sich als 100er überraschend bis ins Finale vorkämpfte, holte sich der Franzose seinen insgesamt zehnten WM-Titel.
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