Granitmarathon als Wirtschaftsfaktor

Josef Ilk tritt heuer bei der Granitland Xtreme an. | Foto: Foto: Lauringer
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KLEINZELL. Die 23-jährige Rohrbacherin Sandra Koblmüller brennt nach Platz 2 im letzten Jahr heuer beim Granitmarathon in Kleinzell (6. bis 8. Juni) auf Revanche, will sich unbedingt die begehrte Granittrophäe sichern. Die Chancen der regierenden Staatsmeisterin und Vizeeuropameisterin U-23 im Cross-Triathlon stehen nicht schlecht. Koblmüller befindet sich seit Wochen in Hochform, hat dies in der heurigen Saison bereits mehrfach bewiesen und ist mit perfekten Streckenkenntnissen ausgestattet. Das Trikot des Granitlandes und die Anfeuerung der heimischen Fans sollte zusätzliche Motivation verleihen.

Josef Ilk bei Xtreme
Josef Ilk, der 46-jährige Routinier aus Guglwald, geht für die Kleinzeller Granitbiker an den Start. Seinen großen Erfahrungsschatz wird "Sepp" bei der Granitland Xtreme ausspielen. Die perfekten Streckenkenntnisse und die Langdistanzstärke sind die größte Vorteile, die von Ilk in die Waagschale geworfen werden und die Basis für einen gute Platzierung darstellen sollten.

Ab 29. Mai ist die Strecke beschildert
Die Streckenpräparierung schreitet mit großen Schritten voran. Das Team um Streckenchef Hans Falkinger leistet ganze Arbeit und die insgesamt 350 Kilometer der Rennstrecken in der Region des Granitlandes sind bereits in perfektem Zustand.
Die endgültige Beschilderung mit Richtungs- und Gefahrenpfeilen wird bis bis zum 29. Mai 2014 durchgeführt werden. Danach können diese im Rennrhythmus von den Teilnehmern besichtigt werden. Einem Ausflug ins Granitland über das verlängerte Christi Himmelfahrt-Wochenende, eine Woche vor dem Raiffeisen Granitmarathon, steht nichts mehr im Wege.

Hart wie Granit
Hart wie der Mühlviertler Urgestein präsentiert sich die 14. Ausgabe des Granitmarathons. Die kurzen, aber kräfteraubenden Anstiege und die variantenreichen Abfahrten sind charakteristisch für diese Rennstrecke. Sie sind das Markenzeichen des Granitmarathons und haben schon den Weltklasseathleten bei der Europameisterschaft 2011 allen Respekt abverlangt. "Die heurige Auflage, welche wiederum zur größten Österreichischen MTB-Marathon Serie, der Centurion Mountainbike Challenge zählt, kann mit einem absolutem Novum aufwarten. Zusätzlich zu den bisher angebotenen und bewährten Distanzen (Classic, Small, Light, ASVÖ Junior Granit Challenge, Chartiy-Rennen) wird heuer die Granitland Xtreme für Einzelfahrer und Teams ausgetragen", erklärt OK-Chef Klaus Falkinger.
Der Granitmarathon ist auch bekannt für die zahlreichen Zuschauer und fantastische Stimmung. Alljährlich pilgern an die 10.000 Fans an die Strecke, feiern die Athleten immer wieder an und helfen damit, die Qualen des Rennens zu überwinden.

In der Mountainbike-Arena können die Fans die spektakulären Starts und Zieleinläufe beobachten und die Athleten aus nächster Nähe anfeuern. Zahlreiche Kameras entlang der Strecke übertragen das Rennen live auf die Videowall ins große Festzelt, das von den Teilnehmern durchfahren wird. Für die Sportler ist diese Kulisse und die aufgeheizte Stimmung eine zusätzliche Motivation auf den letzten Metern ins Ziel.

Wirtschaftliche Nachhaltigkeit
Auch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit durch den Granitmarathon ist bemerkenswert. Die Veranstaltung war die Initialzündung für das "Mountainbike Granitland", dem größten zusammenhängende Mountainbike-Netz Österreichs. 25 Mühlviertler Gemeinden ist es gemeinsam gelungen, die gesamte Region „Granitland“ als eines der Zentren des Mountainbikesportes in Österreich und darüber hinaus zu etablieren." "Die Granitland-Region schafft es mit ihren 700 Kilometern zusammenhängender Mountainbikestrecke, Sport und touristische Angebote zu vernetzen. So kann regionale Wertschöpfung entstehen", sagt Wirtschafts- und Sportlandesrat Michael Strugl. In den Orten steigen somit Jahr für Jahr die Nächtigungszahlen, die regionale Wertschöpfung steigt. "Die Vernetzung von Sport und Sportveranstaltungen mit touristischen Angeboten trägt wesentlich zum regionalen Wirtschaftswachstum bei", sagt Strugl. Perfekte Infrastruktur, Serviceorientierung und traumhafte Landschaften sind nicht nur optimale Voraussetzungen für große Sportevents mit der daraus resultierenden, internationalen Werbung, sondern auch die Basis für nachhaltige touristische Vermarktung.

Josef Ilk tritt heuer bei der Granitland Xtreme an. | Foto: Foto: Lauringer
Sandra Koblmüller aus Rohrbach will nach Platz zwei im Vorjahr heuer die Trophäe. | Foto: Foto: Lauringer
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