Ultraradfahren
Haagerberg 35 mal hinauf und hinunter gefahren
Alexander Luger aus Auberg bezwang mit seinem Teamkollegen Amadeus Lobe vergangenen Samstag mit den Fahrrad 9.851 Höhenmeter in 11 Stunden um 11 Minuten.
BEZIRK ROHRBACH. Mit dem Rennrad auf den Mount Everest? Dass das nicht möglich ist, lässt sich nicht auf Corona schieben. Dennoch hat sich in der Ultraradsport-Szene eine Challenge mit genau diesem Ziel etabliert. Das Reglement lässt dabei jedoch eine kleine Erleichterung zu: Die 8.848 Höhenmeter dürfen durch wiederholtes Abfahren eines beliebigen Berges innerhalb von 24 Stunden gesammelt werden.
176 Kilometer und 9.851 Höhenmeter
Nachdem der Auberger Alexander Luger im kommenden Mai seinen Einstieg ins Ultraradfahren beim Race Around Niederösterreich feiern wird, fand der junge Radsportler mit dieser Challenge eine ausgezeichnete Gelegenheit, seinen Körper unter hoher Dauerbelastung sowie der richtigen Ernährung bei Langstreckenrennen zu testen. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Amadeus Lobe vom CLR Sauwald startete Luger vergangenen Samstag kurz vor Morgengrauen um 4.40 Uhr das Projekt "Everesting" am Haagerberg.
Nun hieß es, den mit durchschnittlich 11.1 Steigungsprozent deklarierte Anstieg sage und schreibe 35 mal hintereinander hinauf und wieder hinunter zu fahren. Lediglich kurze Pausen zur Nahrungsaufnahme waren eingeplant. Mit großer Unterstützung von Freunden, der Familie und eines Sponsors für das Race Around Niederösterreich, entlang des Streckenrands, standen nach 11 Stunden und 11 Minuten 176 Kilometer, 9.851 Höhenmeter und etwa 8.000 verbrauchte Kalorien am Radcomputer. "Damit war das Projekt Mount Everest ein voller Erfolg – das Race Around Niederösterreich kann kommen", freut sich Luger.
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