Red Bull Romaniacs überstanden
HASLACH/AUBERG. Alle Teilnehmer, von den Weltbesten bis zu den ambitionierten Hobbypiloten, sind sich einig: Die Red Bull Romaniacs 2015 war die mit Abstand härteste bisher. Überstanden haben die Extrem Enduro Rallye auch Gerhard Baier und Markus Schinkinger. Die beiden Mühlviertler zeigten großes Kämpferherz. Und sind froh, jetzt einige Tage auf kein Motorrad mehr steigen zu müssen.
Baier mit Rückenprobleme
Trotz heftiger Rückenschmerzen und Schüttelfrost und Fieber am dritten Tag kämpfte sich Andreas Baier mit Schmerzmitteln und einer vollen Dröhnung Adrenalin durch. Dazu kam, dass der Rallyefahrer gleich zu Beginn einen Checkpoint verpasste und so eine saftige Zeitstrafe hinnehmen musste. Nichtsdestotrotz schaffte der Haslacher den guten 29 Rang in der Klasse "Silber".
Schinkingers frühes Lehrgeld
Für Markus Schinkinger kamen die ersten wirklich harten Stunden gleich am ersten Rallyetag. Der ist für den 28-Jährigen Anwendungstechniker aus Auberg gar nicht nach Wunsch verlaufen. „Ich habe Fehler beim Navigieren gemacht und dann gleich noch einen saftigen Überschlag bei einer Abfahrt produziert. Das hat sehr viel Zeit und die Bergung des Motorrades noch mehr Kraft gekostet. Der Wahnsinn bei dieser Rallye ist die Distanz. Nach 34 Stunden und acht Minuten Fahrzeit sowie rund 700 Geländekilometern bin ich mit der Platzierung bei meiner Rallyepremiere aber recht zufrieden.“ Schinkinger schaffte in der Klasse „Silber“ Platz 35 unter den insgesamt rund 120 Startern. Gewonnen hat die Romaniacs 2015 der Brite Jonny Walker (KTM). Er lieferte sich in der Klasse „Gold“ ein Sekundenduell mit seinem Landsmann Graham Jarvis (Husqvarna).
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