Götzendorfer wurde disqualifiziert
Rennen in der Steiermark lief für Alois Höller nicht gut

- Das Wochenende begann für den Götzendorfer gut, endete aber in einer Disqualifikation.
- Foto: Markus Karner
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Fehlstart, Crash und Disqualifikation: Alois Höller ging beim Rennen in der Steiermark am vergangenen Wochenende leer aus.
STEIERMARK, OEPPING. Bei hochsommerlichem Wetter ging es für Alois Höller nach Greinbach bei Hartberg. „Es ist unglaublich heiß an der Rennstrecke, da weiß man schon nicht mehr, wo man sich verstecken soll", spricht Höller am Samstag die heißen Temperaturen an. Mit einem zweiten Platz im ersten und einem Sieg im zweiten Vorlauf startete der Götzendorfer hervorragend in das Rennwochenende. Mit den beiden schnellen Ungarn Istvan Antal und Krisztian Pal waren diesmal neue Gegner am Start. „Antal ist nominell schneller als wir, mit Pal ist es sehr eng. Mein Hauptaugenmerk liegt aber wie immer auf Gerald Eder, er ist in der österreichischen Staatsmeisterschaft mein ärgster Rivale", führt Höller aus.
Fehlstart, Crash und Disqualifikation
Der Sonntag begann für Höller jedoch weniger gut: Im dritten und letzten Vorlauf stieß er in der Zielkurve mit Gerald Eder zusammen. Für den Rubble-Master-Piloten gings es dann zur Rennleitung, dort wurde der Vorfall aber als Rennunfall gewertet. Im Finale stand Höller dann am zweiten Startplatz. „Die Ampel war sehr lange auf Rot, da bin ich wohl etwas vorgerollt und habe den Frühstart-Sensor ausgelöst“, erklärt der Götzendorfer.

- Alois Höller wurde vom Rennen disqualifiziert.
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Als Bestrafung musste der Rekordmeister zweimal in die Joker-Lap, schon davor kam es in der ersten Kurve zu einer Kollision mit Krisztian Pal – beide Rennfahrer mussten durchs Kiesbett, die Autos verloren diverse Verkleidungsteile. Der Oeppinger startete sofort eine Aufholjagd und war in der vorletzten Runde schon wieder am drittplatzierten Lazlo Vörös dran – als es zu einer neuerlichen Kollision kam.
„Er hat mir die Innenbahn offengelassen, ich bin reingestochen, plötzlich machte er mir die Türe wieder zu“, war Höller nach dem Rennen fassungslos. Die Rennleitung sah die Schuld aber beim Götzendorfer und sprach eine Disqualifikation aus. Das nächste Rennen für den Rekordmeister ist dann in zwei Wochen – beim Rallycross am Wachauring in Melk in Niederösterreich.


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