„Rob“ startete beim Heim-Weltcuprennen

„Rob“ gehört zu den Top 3 (U 20) der Snowboarder Österreichs.
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  • „Rob“ gehört zu den Top 3 (U 20) der Snowboarder Österreichs.
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Domik Raab unter den Top drei (U20) der Snowboarder Östereichs

KOLLERSCHLAG. „Beim Training mit dem ÖSV B- und C-Kader bin ich letzte Woche immer unter den besten drei Fahrern gewesen“ schildert Dominik Raab seinen momentanen Höhenflug. Als Belohnung durfte er am 9. Jänner beim Weltcup-rennen im Parallel-Slalom in Bad Gastein antreten. Raabs Resümee des ersten Einsatzes im Weltcup: "Ich habe einen nicht ganz so guten Lauf er-wischt, bin aber froh, dass ich diese Erfahrung und Eindrücke sammeln konnte und bin natürlich jetzt heiß auf mehr Einsätze im Weltcup. Die Luft in der Welt-spitze ist sehr dünn und man braucht eine guten Lauf, um ein Ergebnis zu erreichen."
Erste Fahrversuche mit dem Board machte der HAK-Schüler im zarten Alter von 12 Jahren auf der „Schröck“ in Kollerschlag. Einen Kick nach oben ergab die Übersiedlung in die Ski-Akademie Schladming: Nach dem Sieg bei den Landesmeisterschaften durfte er sich 2014 zum Doppelstaatsmeister (Jugend) gratulieren lassen. Eine Sprunggelenksverletzung, zugezogen beim Skateboarden, stoppte den Senkrechtstarter etwas. Im Notizbuch der Trainer zeigten die guten Ergebnisse vorige Saison Auswirkungen. Europacupergebnisse unter den Topten sind momentan Alltag: Lohn dafür war die Aufnahme in den ÖSV C-Kader.

Balance gefragt
„Möglichst schnell auf einer Kante fahren; du brauchst ein gutes Gleichgewichtsgefühl und sollst gut balancieren können“, antwortet „Rob“ auf die Frage, wie man das 1,63 Meter lange Slalomboard als Sieger ins Ziel steuert. Drei Stunden Training am Tag, sechs Mal in der Woche, stehen in Schladming am Programm. Von den schulfreien Tagen dort können viele Schüler in Österreich aber nur träumen: „Von Weihnachten bis ersten März ist Schulpause. Zusätzlich war ich im Herbst noch drei Wochen auf der Piste“, erläutert er sein Trainingspensum.
Allerdings werden die Sommerferien dafür auf sieben Wochen gekürzt und im Herbst heißt es dann „voll intensiv nachlernen“. Ist das Training einmal nicht so richtig lustig, helfen Freunde in der Mannschaft, die einen „Schmäh reißen.“ Hilfreich ist auch die Vorstellung: „Du hast gewonnen, stehst ganz oben am Stockerl und alle jubeln dir zu.“ Im Parallel-Riesenslalom steuert er ein spezielles 1,85 Meter langes Board ins Tal. Es ist schmäler und härter als ein „herkömmliches“ Board. Auch ist es hinten nicht aufgebogen. "Brauchst du aber beim Rennen auch nicht, du sollst ja nicht rückwärts fahren, sondern möglichst schnell ins Tal kommen." Servicemann für seine Renngeräte ist er selbst. Die Kanten schleift er so scharf, dass er sich „jede Woche einmal schneidet“.

Katapultstart gefragt
Vor dem Lauf bespricht er mit seinem Betreuer die richtige Linie und versucht, sich die Schlüsselstellen besonders gut einzuprägen. Fünf Minuten vor dem Countdown will er nicht mehr angesprochen werden. Vor dem Start drückt er das Board gegen die Startklappe. Fällt die Klappe, ist sein Katapultstart angesagt. Geht es eher flach weg, ist es günstiger, von etwas weiter hinten Schwung zu holen und sich nach vorne zu ziehen. Fahren ist dann eine Mischung zwischen "vollkommener Anstrengung und Fliegen". Mit Konsequenz verfolgt der 19-Jährige sein Ziel: „Olympiamedaille 2018 wird sich nicht mehr ausgehen.“ Vielleicht aber 2022.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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