UJZ-Damen verlieren Titel
UJZ wird der diesjährige Landesmeistertitel aus der OÖ-Damenliga aberkannt. Der Grund ist leider nicht wirklich neu.
Bittere Pille für die Damen-Mannschaft vom UJZ Mühlviertel: Obwohl man heuer in der (für andere Bundesländer offenen) OÖ-Damenliga das beste Österreich-Team (Zweiter hinter Shiaido Wiener Neudorf) war, ist man nicht wie erwartet Landesmeister. Grund ist die Landessport-Organisation (LSO), die dem Bewerb die Landesmeister-Ehren aberkennt.
Anerkennung ist schwierige Sache
Normalerweise läuft das so: Gewinnt ein nicht-oberösterreichisches Team die OÖ-Damenliga (wie heuer Shiaido Wr. Neudorf), dann erhält die bestplatzierteste OÖ-Mannschaft den Landesmeistertitel. Das wäre heuer das UJZ Mühlviertel als Zweiter gewesen. Daraus wird aber nichts. Wie die oberösterreichische Landessport-Organisation (LSO) in einer Email mitteilt, wird der OÖ-Damenliga der Landesmeister-Status verwehrt, weil die Damen-Meisterschaft auf Bundesebene (wie berichtet) den Staatsmeister-Status verloren hat. Mit anderen Worten: Die LSO erkennt nur Bewerbe an, welche auch von deren Dach-Organisation, der BSO (Bundessport-Organisation), anerkannt werden.
Ehrengruber versucht Wiederbelebung
Die österreichische Damenmannschafts-Meisterschaft hatte den Staatsmeisterschafts-Status verloren, da sie nicht mehr den BSO-Kriterien entsprach, welche unter anderem eine Mindeststarterzahl von sechs teilnehmenden Vereinen über drei Jahre hindurch vorsehen.
An einer Wiederbelebung der Damenteam-ÖM wird bereits gearbeitet. Während ÖJV-Präsident Hans-Paul Kutschera mit seiner Ansage, dass es nächstes Jahr ein Damen-Final-Four geben werde, etwas gar weit vorpreschte, versuchte die seit kurzem als Verbands-Kassierin tätige Silvia Ehrengruber im Rahmen der Golden League bei infrage-kommenden Vereins-Verantwortlichen vorzufühlen. Im Jänner hofft sie ein erstes Konzept vorstellen zu können.
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