Wenn Judoka "hofern"
Facebook-Hype um
NIEDERWALDKIRCHEN. Dass die UJZ-Judoka auch abseits der Matte Kämpfer sind zeigt einer neuer Facebook-Trend der losgetreten wurde. Es ist der Kampf um die Likes für UJZler Ernst Hofer. "Ernst hat zum Spaß die Bemerkung fallen lassen, dass er nur dann auf Facebook gehen würde, wenn er 5000 Likes bekommt", erklärt Reini Pühringer, Vereinskollege und Adminstroter der Seite "Ernst Hofer – Mission 5000". Die Seite hat in nur sieben Tagen 1300 Likes gesammelt, knapp 50.000 Menschen haben die Seite gesehen. Grund für diese Zugriffe ist der Trend des Hoferns, zu dem zeitgleich aufgerufen wurde. "Das ,Hofern' ist die berühmteste aller Ernst-Hofer-Posen mit aufgekrempelter Hose, verschränkten Armen und ernstem Blick", erklärt Pühringer. Über die Seite hat er die Fans zum Hofern aufgerufen und gebeten, die Bilder zu schicken. "Täglich trudeln Bilder ein. Der ungarische Weltmeister Akos Braun beim Hofern, Olympiasiegerin Karoi Matsumoto oder abseits der Matte zum Beispiel die Freiwillige Feuerwehr Hellmonsödt", sagt der Adminstrator, der viel Arbeit hat, die Bilder vorzusortieren. Doch was sagt Ernst Hofer selbst zum Hype? "Ein Wahnsinn, was so eine Aktion für Kreise ziehen kann."
Sportlich wartet auf die UJZ-Athleten die U18-Europameisterschaft in Tallinn von 21. bis 23. Juni. Viktoria Schuhmann (bis 44 Kilo) und Simon Dornauer (bis 66 Kilo) werden das UJZ dort vertreten und wer weiß: vielleicht wird schon bald mit Medaillen um den Hals gehofert.
Zur Person:
Ernst Hofer aus Sonnberg ist seit 1985 Mitglied beim UJZ Mühlviertel. Er war jahrelang fester Bestandteil der österreichischen Nationalmannschaft, gewann zwei Weltcupturniere und belegte 1994 den siebten Rang bei den Europameisterschaften. Bei den Senioren wurde er zweimal Weltmeister. Insgesamt holte er 14 Medaillen bei österreichischen Meisterschaften, zwei davon in Gold. (Quelle: Wikipedia)
Mehr Info auf www.ujz.at oder auf Facebook: "Ernst Hofer – Mission 5000"
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